Transfer-Coup: VfB Oldenburg verpflichtet Buchtmann

Kurz vor der Schließung des Transferfensters ist dem VfB Oldenburg ein Coup gelungen. Wie die Niedersachsen am Sonntag bekanntgaben, wechselt der langjährige St-Pauli-Spieler Christopher Buchtmann ins Marschwegstadion und bringt jede Menge höherklassige sowie internationale Erfahrung mit. 

190 Zweitliga- und zwei Bundesliga-Spiele

Drei Jahre lang spielte Christopher Buchtmann zusammen mit Oldenburgs heutigem Sportdirektor Sebastian Schachten zusammen beim FC St. Pauli. Die gemeinsame sportliche Vergangenheit dürfte nun auch förderlich gewesen, um den zweitligaerfahrenen 30-Jährigen ins Marschwegstadion zu lotsen. "Der Kontakt zu Sebastian Schachten besteht schon länger", sagt der Mittelfeldspieler, der am liebsten auf der Position des offensiven Achters spiele. "Es waren wirklich gute Gespräche, die mich überzeugt haben, dass ich zum VfB passe, weil hier etwas entstehen soll und ich möchte Teil davon sein."

Dabei bringt Buchtmann, der zuletzt auch bei Dynamo Dresden und Rot-Weiss Essen gehandelt wurde, jede Menge Erfahrung mit. Nicht nur, dass er es in zehn Jahren für den Kiezklub auf ganze 190 Spiele in der zweiten Liga (19 Tore und 21 Vorlagen) gebracht hat. In der Jugend spielte der gebürtige Mindener für die Nachwuchsmannschaften des FC Liverpool und des FC Fulham, womit er auch schon international aktiv war. Hinzu kommen zwei Spiele in der höchsten deutschen Spielklasse aus seiner Zeit beim 1. FC Köln.

"Freue mich, beim VfB ein neues Kapitel aufzuschlagen"

Dass es nicht mehr wurden, lag dabei an seinem Verletzungspech, das Buchtmann immer wieder zu Unzeiten zurückgeworfen habe, wie er sagt. Im besten Fußballeralter nun in die 3. Liga zu wechseln, betrachte er dabei gar nicht als Rückschritt: "Ich bin mit dem Verlauf meiner Karriere bis jetzt sehr zufrieden und freue mich, beim VfB ein neues Kapitel schreiben zu dürfen."

Freude bei dem neuesten Transfer verspürt auch Oldenburgs Cheftrainer Dario Fossi: "Er wird unseren Kader noch besser machen. Toll, dass es uns gelungen ist, Christopher für den VfB zu begeistern." Und Sportdirektor Schachten ergänzt: "Wir haben immer gesagt, dass wir den Kader verstärken wollen und sind sehr froh, dass Christopher sich für den VfB und Oldenburg entschieden hat. Das zeigt sehr deutlich, dass er große Lust auf die Herausforderung bei uns hat. Er ist ein Spieler, der immer gewinnen will und das auf seine Mitspieler überträgt." Ob er das schon am Montag machen wird, wenn der VfB Oldenburg auswärts beim MSV Duisburg antritt, ist zwar eher fraglich, spätestens am kommenden Spieltag beim Niedersachsen-Duell mit dem VfL Osnabrück dürfte der Mittelfeldspieler dann aber zum Kader gehören.

   

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