Nach Derbysieg: Dresden will gegen Dortmunds U23 nachlegen

Mit dem Derbysieg in Aue wurde bei Dynamo Dresden wieder eine kleine Euphorie entfacht, die unter der Woche mit den beiden Neuzugängen Akaki Gogia und Niklas Hauptmann noch einmal weiter befeuert wurde. Den Schwung würden die Sachsen nun gerne mit ins Spiel am Samstag gegen die zweite Mannschaft des BVB nehmen, um dort möglichst den nächsten Dreier einzufahren. Das Hauptaugenmerk will Cheftrainer Markus Anfang allerdings zunächst weiterhin auf die Defensive legen.

Hauptaugenmerk liegt zunächst auf der Defensive

Nach einem holprigen Saisonstart könnte jetzt doch noch alles gut werden bei Dynamo Dresden. Nach dem 1:0 in Aue und den Geschehnissen auf dem Transfermarkt unter der Woche erleben die Sachsen gerade eine Aufbruchstimmung, die noch möglichst lange anhalten soll. "Wir wollen das positive Erlebnis vom Derby auf das kommende Wochenende übertragen", sagte Jonathan Meier am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor dem Spieltag, an dem es Dresden im eigenen Stadion mit der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund zu tun bekommen wird.

Cheftrainer Markus Anfang wollte sich im Vorfeld dabei gar nicht lange damit auseinandersetzen, wie die U23 des BVB auftreten und wen sie womöglich auch aus dem Profikader aufbieten könnte. "Es geht darum, wie wir auftreten und dass wir unser Spiel durchdrücken", meinte der 48-Jährige, gab aber auch zu verstehen, dass das Hauptaugenmerk wie schon zuletzt in erster Linie auf der Defensive liegen werde. "Wir waren in vielen Spielen, was die Chancen betrifft, das bessere Team. Doch wir haben zuletzt zu viele Gegentore bekommen. Wenn wir zu Null spielen, sind wir immer in der Lage Tore zu erzielen und das Spiel für uns zu entscheiden", so die einfache Rechnung des Cheftrainers der SGD.

Gogia und Hauptmann direkt in der Startelf?

Im Gegensatz zu den Vorwochen hat Anfang dabei nun zwei weitere, erfahrene sowie hochveranlagte Spieler in der Hinterhand. Unter der Woche schlossen sich Akaki Gogia (kam vom FC Zürich) und Rückkehrer Niklas Hauptmann (vom 1. FC Köln) den Sachsen an und sollen in Zukunft für noch mehr Qualität im Kader sorgen. Sollte "nichts Unvorhergesehenes passieren" kündigte Anfang auf der PK an, stünden die beiden Akteure auch schon am Samstag zur Verfügung.

Ob sie denn zur Startelf gehören würden, wollte er allerdings nicht verraten. Stattdessen war er bemüht, die Erwartungen etwas zu drosseln: "Es braucht generell alles Zeit, nicht nur bei Akaki Gogia und Niklas Hauptmann. Wir haben 16 Neuzugänge, das darf man nicht außer Acht lassen", so Anfang abschließend. In der Vorbereitung musste man sich den Dortmunder Profis noch mit 0:2 geschlagen geben, nun in der Liga gegen deren Zweitvertretung erhofft man sich ein wesentlich besseres Ergebnis.

   

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