Pyrotechnik und Platzsturm: VfB, 1860, VfL und MSV müssen zahlen
Wegen des unsportlichen Verhaltens der eigenen Anhänger hat das DFB-Sportgericht den VfB Oldenburg, 1860 München, den VfL Osnabrück und den MSV Duisburg jeweils mit Geldstrafen belegt.
Urteil gegen den VfB noch nicht rechtskräftig
Die höchste Summe entfällt dabei auf den VfB: 11.000 Euro müssen die Oldenburger zahlen, weil Fans sowohl im Hinspiel als auch im Rückspiel der Aufstiegsrelegation gegen den BFC Dynamo am 28. Mai und 4. Juni Pyrotechnik gezündet hatten. Konkret zählte der DFB 24 Gegenstände.
Hinzukommt, dass Fans beim Rückspiel ab der 85. Minute die Umgrenzung zum Innenraum überwunden hatten und unmittelbar nach Spielschluss auf das Spielfeld gelaufen waren. Rechtskräftig ist das Urteil aber noch nicht. Binnen 24 Stunden kann der VfB Einspruch beim Sportgericht einlegen und damit eine mündliche Verhandlung beantragen. Ob der Klub davon Gebrauch machen wird, ist noch offen.
Löwen müssen 1.750 Euro zahlen
1860 München ist derweil mit 1.750 Euro zur Kasse gebeten worden, nachdem Fans vor und während des Spiels gegen Dynamo Dresden am 23. Juli mindestens fünf pyrotechnische Gegenstände gezündet hatten. Der VfL Osnabrück muss 350 Euro zahlen, weil bei der Partie gegen Duisburg am 22. Juli eine bengalische Fackel gezündet worden war. Für den MSV werden 300 Euro fällig, weil bei besagter Partie Mitte Juli ein Zuschauer ein Feuerzeug in Richtung eines Osnabrücker Spielers geworfen hatte. Diese drei Urteile sind allesamt bereits rechtskräftig.