Testroet-Wiedersehen mit Dynamo: "Wäre wohl nie aus Dresden weg"

Von 2015 bis 2018 lief Pascal Testroet für Dynamo Dresden auf, hatte eine sehr erfolgreiche Zeit bei den Sachsen. Am Samstag kehrt der 31-Jährige als Spieler des FC Ingolstadt zu den Schwarz-Gelben zurück. Und freut sich sehr auf das Wiedersehen.

"Die Stimmung ist einfach top"

"In Dresden zu spielen, ist für jeden Fußballer in dieser Liga immer was Besonderes. Die Stimmung ist einfach top", sagt der Mann aus dem Westmünsterland der "Bild". Eine Abnutzungserscheinung hat er nicht, obwohl er seit seinem Abgang aus Dresden schon mit Aue und Sandhausen ins Rudolf-Harbig-Stadion zurückkehrte.

Auch wenn er in den vergangenen Jahren immer das Trikot des Gegners trug, so ist der Angreifer bei den SGD-Anhängern noch gern gesehen und beliebt. "Auch letzte Saison, als mir das Siegtor für Sandhausen gelang, habe ich viele positive Reaktionen bekommen." Seine Erklärung: "Meine Zeit in Dresden war unfassbar schön. Gerade am Aufstieg 2016 und der anschließenden geilen Zweitliga-Saison hatte ich ja auch großen Anteil. Wenn man immer Vollgas gibt, wird das honoriert."

Perspektive in Ingolstadt hat gepasst

Er betont auch, er wäre wahrscheinlich "nie aus Dresden weggegangen, weil ich da einfach hingepasst und mich wohlgefühlt habe. Aber die Perspektive, weiterzuspielen, wurde mir damals leider nicht mehr gegeben". 2018 wechselte er zu Erzgebirge Aue, erzielte in 99 Spielen 37 Tore. "Was nach Dynamo kam, war das beste, was mir passieren konnte. In Dresden habe ich zwar zweite Liga gespielt, war aber noch kein Zweitliga-Spieler. In Aue und später auch Sandhausen hat jeder gesehen: Der Junge trifft nicht nur in der 3. Liga, sondern auch eine Etage höher."

Für die Ingolstädter, seinen neuen Klub seit Sommer, erzielte er in acht Drittliga-Spielen bislang ein Tor, legte zwei weitere auf. Sein Wechsel vom Zweitligisten aus Sandhausen in die 3. Liga verwunderte viele. "Entscheidend war die Perspektive", so der Stürmer. "Ingolstadt war zu tausend Prozent von mir überzeugt, hat mir einen langfristigen Vertrag angeboten." Testroet wird am 26. September 32 Jahre alt, "die Profi-Karriere ist zeitlich begrenzt. Die Möglichkeit, so lange wie möglich auf hohem Niveau zu spielen, musste ich nutzen. Und wenn ich mich so auf dem Vereinsgelände umsehe: verschlechtert habe ich mich definitiv nicht". Das will er auch am Samstag zeigen. Gegen seine alte Liebe.

   

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