Waldhof Mannheim: Beetz stärkt Neidhart und Schork den Rücken

Beim SV Waldhof Mannheim herrscht nach dem 0:5-Debakel in Osnabrück schlechte Stimmung, vor allem Sport-Geschäftsführer Tim Schork und Trainer Christian Neidhart stehen bei den Fans in der Kritik. Präsident Bernd Beetz stärkt beiden aber den Rücken.

Volles Vertrauen

Einerseits zusammen mit 1860 München das beste Heimteam, andererseits das schwächste Auswärtsteam: Beim SV Waldhof Mannheim ist die Diskrepanz zwischen den Auftritten zuhause und in der Fremde enorm. Erklärungen dafür haben die Verantwortlichen nicht: "Niederlagen wie das 2:6 in Meppen, das Pokal-Aus in Walldorf und jetzt das 0:5 in Osnabrück sind für mich gerade in der Art und Weise und bei der Qualität, die im Kader steckt, nicht zu greifen", so Beetz in einem Interview mit der "Rhein-Neckar-Zeitung". Der 72-Jährige fordert: "Wir müssen uns nun ganz schnell wieder steigern, und schon am Samstag gegen Saarbrücken damit anfangen. Bei dem Aufwand, den wir hier beim SV Waldhof betreiben, können und müssen wir einfach mehr von der Mannschaft erwarten."

Die Mannschaft wieder in der Spur zu bringen, das wird die Aufgabe von Trainer Christian Neidhart und Sport-Geschäftsführer Tim Schork sein. Beiden spricht Beetz das volle Vertrauen aus: "Ja, das ist so. Wir haben uns ja nicht umsonst, sondern nach reiflicher Überlegung für unsere Verantwortlichen entschieden." Es werde an allen Stellen akribisch gearbeitet und alles dafür getan, "dass die Mannschaft gut eingestellt in die Spiele geht".

Beetz nimmt die Spieler in die Pflicht

Mit dem Anpfiff sei dann allerdings die Truppe gefordert, "und da haben so einige Spieler deutliches Verbesserungspotential", nimmt der Waldhof-Boss die Spieler in die Pflicht. "Jeder muss sich jetzt bewusst sein, was es heißt für SV Waldhof aufzulaufen. Nämlich von der ersten bis zur letzten Sekunde Vollgas zu geben und sich für unsere blau-schwarzen Farben zu zerreißen. Das wollen unsere Fans sehen, und das erwarten wir auch von jedem einzelnen Spieler." Ob es gelingt, wird sich am Samstag gegen den 1. FC Saarbrücken zeigen. Die Chancen stehen nicht schlecht, schließlich spielt Mannheim zuhause. Es winkt der sechste Sieg im sechsten Heimspiel.

   

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