Spitzenspiel am Samstag – Rasenheizung beim VfL doch teurer
Am Samstag steigt an der Bremer Brücke in Osnabrück das Spitzenspiel der 3. Liga. Der Tabellenführer empfängt die Mannschaft der letzten Wochen, den Karlsruher SC. Die letzten zehn Ligaspiele konnten die Mannen von Trainer Markus Kauczinski gewinnen, eine Aufholjagd von Platz neun auf den zweiten Aufstiegsrang steht zu Buche. Doch in der Winterpause liegt ein von vielen Kuriositäten geprägtes Trainingslager im türkischen Belek hinter dem KSC (liga3-online.de berichtete). Der VfL hingegen blieb bei Eis und Schnee im heimischen Osnabrück, weil keine Testspielgegner im spanischen Marbella gefunden werden konnten – einige Trainingseinheiten fielen daher aus. Die Vorbereitung beider Teams hätte demnach besser verlaufen können. In fünf Tagen kommt es zum Aufeinandertreffen und man darf gespannt sein wer die Umstände besser kompensieren konnte.
Rasenheizung kostet 1.800 Euro
Laut aktuellen Aussagen des Präsidiums liegen die Kosten der Rasenheizung in der "osnatel Arena" sogar bei 1800 Euro pro Tag und nicht bei 1000 Euro, wie bisher in vielen Medien publiziert. Um die Austragung der Partie zu gewährleisten ist ein Sponsor der Lila-Weißen aktiv geworden. Die regionale Brauerei Herforder spendet für jeden im Osnabrücker Land verkauften Kasten Bier der Marke Herforder einen Euro, welcher dem Betrieb der Rasenheizung zu Gute kommt. Aufgrund der schlechten Trainingsbedingungen und dem Schneefall in der Region Osnabrück musste der VfL kurzerhand einige Einheiten in die Halle verschieben. Trainer Claus-Dieter Wollitz bemängelte abgesehen vom Wintereinbruch schon des Öfteren, dass die Umstände auf der Illoshöhe, dem Trainingszentrum vom Liga-Primus, für seine Mannschaft weder für die 2. Bundesliga noch für die 3. Liga ausreichen. Eine kürzlich entstandene Fan-Initiative möchte nun aktiv werden und durch Fan-Engagement die lang ersehnte Verbesserung erzielen. Ein Team von ungefähr zwanzig Anhängern arbeitet zur Zeit intensiv an einer erfolgreichen Umsetzung der geplanten Aktion – in naher Zukunft wird man sicherlich erste Informationen erfahren.
FOTO: Flohre Fotografie