FC Ingolstadt schiebt sich auf Rang 3: "Haben alles abgerufen"
Der FC Ingolstadt kommt immer weiter in Fahrt und feierte am Sonntagnachmittag einen souveränen 3:0-Erfolg beim Aufsteiger aus Oldenburg. Dabei konnte sich insbesondere die Chancenverwertung der Schanzer sehen lassen, die nach drei Siegen am Stück nun auf den Relegationsrang geklettert sind und die Spitzenteams aus München und Elversberg im Blick haben.
Schanzer eiskalt
Seit nunmehr sieben Spielen hält sich der FC Ingolstadt schadlos, am Sonntag gelang auswärts beim VfB Oldenburg sogar der dritte Sieg in Folge. Es läuft derzeit bei den Schanzern, die im hohen Norden zwar zunächst einige knifflige Situationen überstehen mussten, dann aber eiskalt zuschlugen. Zunächst nutzte Pascal Testroet ein kurzes Chaos im gegnerischen Strafraum zum 1:0 aus (10.), ehe David Kopacz nur wenige Minuten später noch einen Treffer nachlegte (23.). Kaum war die Begegnung nach der Halbzeitpause wieder angepfiffen, traf auch noch Marcel Costly und zog den Norddeutschen damit endgültig den Stecker (50.).
"Wir haben heute alles abgerufen. Wir haben die Räume sehr eng gemacht und dem Gegner nicht die Chance gegeben, in die Tiefe reinzuspielen. Auch die tiefen Läufe haben wir gut abgefangen, weil wir einfach eine gute Geschwindigkeit in der letzten Linie hatten. Dadurch ist hinten nichts angebrannt, da haben wir wieder die Null gehalten und nach vorne waren wir heute einfach effektiv und zielstrebiger", fasste FCI-Coach Rüdiger Rehm das Spiel hinterher bei "MagentaSport" zusammen und war dabei sichtlich zufrieden über die Leistung seiner Truppe, die durch den siebten Saisonsieg nun auf Rang drei springt.
Costly sieht noch Verbesserungspotential
Sehr glücklich war nach Abpfiff auch Costly. Der 26-jährige Rechtsverteidiger, im benachbarten Achim geboren, erzielte bei der Rückkehr in die alte Heimat seinen zweiten Saisontreffer, den er mit einer Herzchen-Geste seinem Patenkind auf der Tribüne widmete. "Der Spielverlauf hat für uns gesprochen. Wir haben immer zum richtigen Zeitpunkt das nächste Tor geschossen und das dann auch erfahren heruntergespielt", so Costly, der aber trotzdem nicht außer Acht lassen wollte, dass es generell noch Potential für Verbesserungen in der Mannschaft gebe. "Es ist klar, dass wir noch zwei, drei Baustellen haben. Wie zum Beispiel den Spielaufbau, der heute gut funktioniert hat, aber sonst noch nicht so funktioniert, wie wir uns das alle vorstellen."
Zeit um den Spielaufbau weiterzuentwickeln bleibt zunächst einmal bis zum nächsten Sonntag. Dann tritt Viktoria Köln den Weg nach Ingolstadt an und dürfte als nächster Verein versuchen, die aktuelle Serie des FCI zu brechen und den Schanzern mal wieder das Verlieren beizubringen.