Dabrowski nach Pokal-Krimi: "Das sollte uns eine Lehre sein"
Im Elfmeterschießen rettete sich Rot-Weiss Essen am Dienstagabend gegen Oberligist ETB Schwarz-Weiß Essen in das Viertelfinale des Niederrheinpokals – und das, obwohl RWE bereits mit 3:0 in Führung lag. Trainer Christoph Dabrowski sprach mahnende Worte.
"Über die Leistung brauchen wir nicht diskutieren"
Als Lawrence Ennali (10./14.) und Ron Berlinski (29.) nach einer halben Stunde für eine souveräne 3:0-Führung gesorgt hatten, sah alles nach einem lockeren Weiterkommen aus. Doch weil RWE anschließend nachließ und der Außenseiter tatsächlich noch drei Tore aufholte – der Ausgleich fiel in der dritten Minute der Nachspielzeit -, ging es in die Verlängerung und das Elfmeterschießen. Dort behielt RWE dann die Nerven und verwandelte alle vier Schüsse, während ETB zweimal scheiterte. Auch wenn unter dem Strich nur das Weiterkommen zählt, war Trainer Christoph Dabrowski mit dem Spielverlauf natürlich nicht zufrieden.
"Wir sind super reingekommen, haben 3:0 geführt und danach ist uns dieses Spiel aus den Händen geglitten. Über die Leistung brauchen wir nicht diskutieren. Das sollte uns für die Zukunft eine Lehre sein", wird er im "RevierSport" zitiert. Das Spiel habe gezeigt, "dass man gegen jeden Gegner immer ans Maximum gehen muss". Dem Oberligisten sprach der Coach derweil an " Riesen-Kompliment" aus, habe er doch dafür gesorgt, "dass dieses Duell bis zum Ende auf Messers Schneide stand".
"Nichts Dramatisches" bei Götze
Entwarnung gab Dabrowski bei Felix Götze, der kurz vor der Pause nach einem Zusammenprall ausgewechselt werden musste. "Es ist nichts Dramatisches." Im Viertelfinale, das am Donnerstag ausgelost wird und Mitte November ausgetragen werden soll, warten nun unter anderem Rot-Weiß Oberhausen oder der Wuppertaler SV. Dann will RWE nicht wieder eine 3:0-Führung verspielen.