VfB Oldenburg geht beruhigter in die Pause: "Das war das Ziel"

Der VfB Oldenburg geht mit einem positiven Gefühl in die Winterpause, am letzten Spieltag vor dem Jahreswechsel gab es für die Elf von Dario Fossi ein 1:1-Remis gegen Waldhof Mannheim. Für den VfB ist es gleichzeitig der erste Punktgewinn nach sechs Pleiten in Folge. In Anbetracht der Umstände liegt Oldenburg im Soll, fanden die Beteiligten.

"Jedes Spiel ein Limitspiel"

Aufgrund von einer Serie von sechs Spielen ohne Niederlage kletterte der VfB Oldenburg im Oktober auf den 9. Platz in der Tabelle hinauf. Danach folgte eine Negativserie mit ähnlicher Dauer, sodass der Aufsteiger aus der Regionalliga Nord um das Überwintern über dem Strich zitterte. Beim 1:1-Unentschieden gegen Waldhof Mannheim sah es lange so aus, als könnte der VfB den ersehnten Befreiungsschlag landen – doch am Ende müssen sich die Oldenburger mit einem Punkt zufrieden geben, weil Bentley Baxter Bahn (87.) ein Eigentor der Mannheimer aus der ersten Halbzeit spät ausglich. Für Cheftrainer Dario Fossi war das in Ordnung.

"Der Punkt tut sehr, sehr gut. Wir haben nicht auf die Niederlagen geschaut, denn wir wissen, wo wir herkommen. Für uns ist jedes Spiel ein Limitspiel und wir waren immer irgendwie dran", freute sich der 41-Jährige am "Telekom"-Mikrofon über die positiven Erkenntnisse, welche die erste Halbserie in der 3. Liga für die Oldenburger mitgebracht haben. Trotzdem atmete Fossi auf, dass es jetzt mit einem guten Gefühl in die Pause geht. "Wir wollten heute einen guten Abschluss haben und uns in alles reinhauen, was wir verteidigen können", so der Coach. Das Ziel, das der VfB während der WM-Pause nicht unter dem Strich steht, wurde erreicht.

Direktes Duell zum Auftakt wartet

"Wir waren nur zweimal unter dem Strich, was gut für einen Aufsteiger ist. Das heißt nicht, dass wir uns jetzt hinlegen und in die Sonne fahren, aber wir sind nicht unzufrieden", fasste Fossi den bisherigen Saisonverlauf zusammen. Mit 16 Punkten nach 17 Spielen bleibt der VfB Oldenburg vor dem FSV Zwickau, weil die Norddeutschen im Vergleich mehr Tore geschossen haben bei gleicher Tordifferenz. "Das war das Ziel, damit wir beruhigter in die Pause gehen können", schloss sich VfB-Stürmer Max Wegner der Einschätzung seines Trainers an.

Aber: Es wäre auch mehr drin gewesen. "Es ist schwierig", bewertete Wegner daher den letzten Auftritt gegen die Mannheimer mit gemischten Gefühlen. "Grundsätzlich hätten wir vor dem Spiel gesagt, dass es in Ordnung wäre, wenn wir einen Punkt holen. Aufgrund des Spielverlaufs ist es aber auch ärgerlich", führte der Kapitän aus. In Oldenburg dürfte überwiegen, dass nach einem Großteil der Hinrunde eines feststeht – der VfB kann in der Profi-Klasse mithalten. Im direkten Duell mit den Zwickauern (13. Januar) geht es dann nach dem Jahreswechsel weiter.

   

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