"Vollumfänglich überzeugt": VfL verlängert mit Shapourzadeh

Der VfL Osnabrück setzt die Zusammenarbeit mit Sportdirektor Amir Shapourzadeh über das Saisonende hinaus fort. Wie am Donnerstag bekanntwurde, ist der Vertrag des Ex-Profis verlängert worden. Damit wollen die Lila-Weißen ein Zeichen für Kontinuität setzen – auch in einer sportlichen Phase, die sich alle Beteiligten anders vorgestellt hatten.

VfL setzt auf Kontinuität

Seit 17 Monaten ist Amir Shapourzadeh beim VfL Osnabrück als Sportdirektor im Amt. Unter seiner Regie wurde der Zweitliga-Abstieg stark aufgefangen und ein Umbruch eingeleitet, der nun zwischenzeitlich in ein Tal geführt hatte. Von der grundsätzlichen Arbeit des 40-Jährigen ist VfL-Geschäftsführer Dr. Michael Welling aber "vollumfänglich überzeugt", wie es in einer Mitteilung zur vorzeitigen Vertragsverlängerung mit Shapourzadeh heißt. Die weitere Zusammenarbeit mit dem früheren Offensivspieler als Sportchef soll auch ein Zeichen für die Kontinuität setzen.

"Auch wenn im Fußball wöchentliche Ergebnisse im Mittelpunkt des Fokus stehen, lassen sich Konsequenzen von sportlichen und wirtschaftlichen Entscheidungen meist erst mittel- und langfristig ablesen", gibt Welling zu bedenken. "Und wir tun gut daran, dass wir unsere eigenen Entscheidungen jenseits sich wöchentlich wechselnder Ergebnisse und Stimmungen treffen." Der VfL-Geschäftsführer erinnert daran, dass große Teile von Shapourzadehs Arbeit im Hintergrund ablaufen und daher für viele Fans oft nicht im Detail zu erkennen sind. "Hier hat Amir Shapourzadeh seit Beginn seiner Tätigkeit viele wichtige Maßnahmen angestoßen und umgesetzt", versichert Welling daher.

Shapourzadeh sieht Entwicklungspotential

An der Bremer Brücke wird vor allem die Expertise und die Authentizität des 40-Jährigen geschätzt. Mit Daniel Scherning (1,58 Punkte pro Partie) und Tobias Schweinsteiger (1,45) installierte Shapourzadeh bislang zwei Trainer, die seit dem Zweitliga-Abstieg funktioniert haben. "Ich hatte und habe das sehr gute Gefühl, dass wir hier im Verein alle am gleichen Strang ziehen und die gleichen Werte teilen", erklärt Shapourzadeh, der trotz der sportlichen Achterbahnfahrt in dieser Saison das Potential sieht – schließlich gab es unter Schweinsteiger zuletzt den Aufschwung. Der Sportdirektor bleibt zuversichtlich: "Unsere Ziele für die Zukunft bleiben entsprechend ambitioniert und daran arbeiten wir gemeinsam im Team jeden Tag." Sowohl im Profi-, als auch im Nachwuchsbereich.

   

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