Rot-Weiss Essen: "Deutsche Saatgut" ist neuer Hauptsponsor
Rot-Weiss Essen hat einen neuen Haupt- und Trikotsponsor. Wie der Aufsteiger am Mittwoch bekanntgab, ziert die "Deutsche Saatgut" ab Jahresanfang die Trikotbrust von RWE – zunächst bis zum Ende der Saison. Das Berliner Unternehmen löst damit "Harfid" ab, die Zusammenarbeit wird zum 31. Dezember vorzeitig beendet.
Zuletzt bereits Logenpartner
Bereits seit Beginn der Saison ist die "Deutsche Saatgut" Logenpartner von RWE, nun steigt der Spezialist für Soja, Mais, Getreide, Zwischenfrüchte und Gräser zum wichtigsten Sponsor auf. "Wir sind sehr froh, mit 'Deutsche Saatgut' so zeitnah einen kompetenten und verlässlichen Partner als neuen Haupt- und Trikotsponsor gefunden zu haben", sagt Vorstandsvorsitzender Marcus Uhlig. "In unseren Gesprächen haben wir schnell eine gemeinsame Idee für die kommenden Monate entwickelt und uns zunächst bis zum Saisonende auf eine Erweiterung der Partnerschaft verständigt." Besonders freut sich Uhlig darüber, "dass wir einen unserer schon bestehenden Partner von RWE begeistern und somit überzeugen konnten, sein Engagement auszubauen".
"Deutsche Saatgut"-Geschäftsführer Christian Gaisböck – nach eigenen Angaben seit Kindesalter RWE-Sympathisant – sagt: "Rot-Weiss Essen ist ein toller Verein mit einer unglaublichen Strahlkraft. Die Fans geben der Mannschaft einen starken Rückhalt. Daraus ergibt sich ein großes Potenzial für die Vereins-Zukunft. Aus all diesen Gründen fühle ich mich mit RWE und der Hafenstraße tief verbunden." Erstmals beim Heimspiel gegen den Halleschen FC am 14. Januar wird RWE das neue Trikot tragen.
Insolvenz in der Harfid-Unternehmensgruppe
Warum die Zusammenarbeit mit "Harfid" vorzeitig beendet wurde, darüber macht der Klub keine Angaben. Mitte September war allerdings bekannt geworden, dass die GmbH des Essener Bauunternehmens Insolvenz anmelden musste. Direkte Auswirkungen auf RWE hatte das zunächst keine, weil nicht die Baugesellschaft von Harfid, sondern die Holding als Hauptsponsor von RWE fungierte. Wie RWE mitteilte, sei mit dem Unternehmen nun vereinbart worden, in den nächsten Wochen Gespräche über den weiteren Umgang mit der Partnerschaft und eine mögliche Fortführung in anderer Form aufzunehmen.