Erzgebirge Aue: Sponsoren ermöglichen Winter-Transfers
Dass sich der FC Erzgebirge Aue nach der bislang enttäuschenden Saison verstärken muss, um nicht erneut abzusteigen, liegt auf der Hand. Allerdings sind die finanziellen Mittel begrenzt, sodass ursprünglich nicht viel möglich war. Nun sind Sponsoren eingesprungen.
"Engagement beträchtlich erhöht"
Seit Montag ist mit Olaf Albrecht der neue Geschäftsführer der Veilchen im Amt. Einen ersten Überblick über die Finanzen hat sich der 55-Jährige bereits verschafft – und kann mit guten Nachrichten aufwarten: "In den letzten Wochen haben einige Sponsoren das Engagement beträchtlich erhöht. So wurde ermöglicht, auf dem Transfermarkt tätig zu werden sowie die sportliche Leitung zu stärken", sagt Albrecht in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung.
Der erste Schritt ist somit getan, doch in den nächsten Wochen und Monaten wartet noch viel Arbeit auf den neuen Finanzboss. Zum einen geht es um die Erstellung der Zulassungsunterlagen für die kommende Drittliga-Saison, zum anderen darum, das Minus in der laufenden Serie möglichst gering zu halten. Nach aktuellem Stand würde zum 30. Juni ein Verlust von rund 1,5 Millionen Euro zu Buche stehen. "Daraus ist ersichtlich, welcher Reparaturaufwand besteht", so Albrecht.
"Punktuell Qualität hinzufügen"
Reparaturaufwand besteht auch in der Mannschaft, die dank der zusätzlichen Unterstützung einiger Sponsoren nun verstärkt werden kann. Mit Linksverteidiger Kilian Jakob ist der erste Neue bereits da, weitere werden folgen. Ein Umbruch ist allerdings nicht geplant, wie Sport-Geschäftsführer Matthias Heidrich im Interview mit liga3-online.de sagte: "Wir wollen punktuell mit Neuzugängen Qualität zum bestehenden Team hinzufügen. Daher suchen wir nach Spielern, die uns auf Anhieb weiterhelfen können."
