FCE-Gremien ziehen Zwischenfazit: Was bereits geschafft wurde
Beim FC Erzgebirge Aue endete im Laufe der Saison die Ära von Präsident Helge Leonhardt. Seit 45 Tagen ist der neue Vorstand im Amt, dazu gab es sportliche Lebenszeichen von der Mannschaft. Die Gremien ziehen ein erstes Zwischenfazit.
Neue Strukturen und Stabilität forciert
Aufgrund des bisherigen Saisonverlaufs müssen die Veilchen für den kommenden Sommer zweigleisig planen. Eine Lizenz für die Regionalliga Nordost spielt daher ebenfalls eine Rolle, wie bereits bekannt wurde. Angesichts eines Rückstandes von zwei Zählern ist die Hoffnung jedoch groß, dass der Klassenerhalt in der zweiten Saisonhälfte erreicht wird. Die FCE-Gremien (Vorstand, Aufsichtsrat, Geschäftsführung und Ehrenrat) sind zuversichtlich und erläutern, was in der 45-tägigen Amtszeit geschafft wurde – und was folgen soll.
Zur Zielsetzung gehört in jedem Fall die Schaffung geordneter und transparenter Strukturen, wie der Verein angibt. Unter diesen Punkt fällt unter anderem, dass mit Olaf Albrecht ein neuer kaufmännischer Geschäftsführer interimsweise für Ex-Chef Michael Voigt übernommen hat. Auch im wirtschaftlichen Bereich soll der FCE stabilisiert werden – eine Zusage für zusätzliche Sponsoringmittel in sechsstelliger Höhe, die in den sportlichen Bereich investiert werden soll, steht bereits auf der Habenseite. Die größte Entwicklung unter den neuen Verantwortlichen nahm jedoch die Mannschaft.
Sportlicher Bereich umgekrempelt
Mit Matthias Heidrich wurde ein Ex-Veilchen zum Sport-Geschäftsführer ernannt, seine Kompetenzen somit erweitert. Zudem wurde Pavel Dotchev von einer Rückkehr auf den Trainerstuhl überzeugt, sowie mit Joti Stamatopoulos ein neuer Assistent im Trainerteam vorgestellt. Dafür kehrt Philipp Riese in den Spielerkader zurück und für die Abwehr wurde Kilian Jakob als erster Winter-Neuzugang verpflichtet.
Durch diese Handlungen wollen die Gremien wieder zurück zur alten Leistungsstärke finden. Zusammenfassend heißt es auf er Homepage der Veilchen: "Diesen drei Zielen widmen wir uns in vielen Gremiensitzungen und weit darüber hinaus. Sie sind unser Anker, der uns immer wieder eint, wenn in teils heftigen, aber immer konstruktiven Debatten um die beste Lösung für unseren Verein gerungen wird."