Fünf Gründe, warum Darmstadt 98 nicht absteigt
Mit nur 16 Punkten aus 21 Spielen steht Darmstadt 98 derzeit auf dem letzten Tabellenplatz. Bei noch zwei ausstehenden Nachholspielen haben die Hessen nach dem gestrigen Spieltag sechs Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Doch vom Klassenerhalt sind die Fans der "Lilien" natürlich nach wie vor überzeugt. liga3-online.de nennt fünf Gründe, warum Darmstadt 98 am Ende der Saison den Klassenerhalt in der 3. Liga feiern darf.
Grund 1: Der Glaube
Trotz der schlechten Hinrunde ist die Stimmung im Team sehr gut. “Wir haben eine super Truppe und ein super Trainerteam.“Dieser Zusammenhalt und die in allen Bereichen vorhandene Qualität sorgen dafür, dass wir nicht absteigen", ist nicht nur Lilienkapitän Jan Zimmermann vom Klassenerhalt überzeugt. Man merkt, dass das Team von sich überzeugt ist und ganz fest an den Klassenerhalt glaubt. "Es gibt keinen Zweifel daran, dass wir die Klasse halten", meint Neuzugang Aytac. Auch die Fans glauben fest daran, nach dem 38. Spieltag über dem Strich zu stehen.
Grund 2: Das Trainerteam
Der neue Liliencoach Dirk Schuster war schon damals in seiner Spielerkarriere als Kämpfer bekannt. Immer wieder betont er die wichtigsten Attribute im Abstiegskampf: Leidenschaft, Kampf und Siegeswille. Daher scheint Dirk Schuster der optimale Trainer für die Lilien zu sein. Der zuletzt neu verpflichtete Torwarttrainer Dimo Wache verfügt auch über Erfahrungen im Abstiegskampf. Wache wird das Trainerteam nicht nur als Torwarttrainer verstärken, sondern wird auch das ein oder andere Gespräch mit den Spielern suchen. Das Trainerteam wurde optimal für den Abstiegskampf zusammengesetzt.
Grund 3: Die Qualität
Eigentlich ein Widerspruch in sich. Gerade die Qualität des Tabellenletzten soll ein Grund sein, warum der Abstieg vermieden werden kann. Hat man sich die einzelnen Spieler aber genauer angeschaut, kommt man zu dem Schluss, dass oft Kleinigkeiten den Unterschied ausgemacht haben. Die Lilien haben sich nie "abschlachten" lassen, hielten oft gut dagegen. Für die Qualität spricht auch der überzeugende 2:1 Heimsieg gegen den damaligen Tabellenführer Preußen Münster. “Wir haben eine super Truppe und ein super Trainerteam. Dieser Zusammenhalt und die in allen Bereichen vorhandene Qualität sorgen dafür, dass wir nicht absteigen", so Lilienkapitän Zimmermann.
Grund 4: Die Neuzugänge
Verstärkt hat man sich bisher mit den beiden Abwehrspielern Aytac Sulu und Stefan Hickl. Um die Torflaute der Lilien zu beende wurde Freddy Borg, der mit Hansa Rostock in der 2. Liga spielte, von Alemannia Aachen verpflichtet. „Er hat in Rostock bewiesen, welche Qualität er besitzt. Er ist ein Mann für das Sturmzentrum, der weiß, wo das Tor steht“, ist Schuster überzeugt. Auch Aytac Sulu und Stefan Hickl machten in der Vorbereitung einen sehr guten Eindruck.
Grund 5: Die Fans
Trotz des letzten Tabellenplatzes können sich die Lilien auf ihre Fans verlassen. Der Zuschauerschnitt liegt trotz der teilweise sehr schwachen Heimspiele bei 6000. Am Freitagabend riefen die Lilienfans zu einer gemeinsamen Aktion im Block 1898 auf. Unter dem Motto "Druff Kapell – Darmstadt kämpft" wurden Spieler und Fans heiß auf die Rückrunde gemacht. "Das ist einmalig und sensationell. So eine spontane Aktion habe ich in meiner Karriere noch nirgends erlebt, weder als Spieler, noch als Trainer“, so Liliencoach Schuster gegenüber dem "Echo".
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