"Schockiert" und "enttäuscht": VfB plant ohne Dennis Engel

Auch aufgrund einer hartnäckigen Bauchmuskelzerrung kam Dennis Engel beim VfB Oldenburg in dieser Saison bislang nicht zum Einsatz – und daran wird sich auch nichts ändern. Denn in den Planungen für die restliche Serie spielt der 27-jährige Rechtsverteidiger keine Rolle mehr.

"Fußball kann schon brutal sein"

Eigentlich wollte Engel in der Winter-Vorbereitung wieder angreifen und trainierte Anfang Dezember auch noch ganz normal mit dem Team, ehe ihm vor einigen Tagen mitgeteilt wurde, dass er künftig nicht mehr benötigt wird. Eine Entscheidung, über die sich der Verteidiger "schockiert“ und "enttäuscht" zeigt, wie er in der "Nordwest-Zeitung" sagt. "Fußball kann schon brutal sein", so der 27-Jährige, der in der vergangenen Saison noch maßgeblich am Aufstieg beteiligt war (23 Einsätze), in den Aufstiegsspielen jeweils über die volle Distanz auf dem Platz stand und dabei sogar ein Tor vorbereitete.

Sportleiter Sebastian Schachten bedauert die Entscheidung: "Es ist natürlich nie erfreulich, einem Spieler zu sagen, dass man zukünftig nicht mehr auf ihn zählt." Doch Trainer Dario Fossi habe "auf der Position rechts hinten mittlerweile etliche Alternativen". Als Stammspieler ist dort Sommer-Zugang Dominique Ndure gesetzt, zudem kam Leon Deichmann in einigen Partien zum Einsatz.

Schachten sieht Möglichkeiten

"Dennis war lange verletzt und ist nur schwer wieder hineingekommen. Die Information an den Spieler ist zum Ende des Jahres gegangen. Natürlich ist das für ihn enttäuschend, aber jetzt steht die Wechselperiode an und da bieten sich sicher Möglichkeiten an", so Schachten. Bis Ende Januar hat das Transferfenster geöffnet. Neben Engel können auch Marco Schulz und Affamefuna-Michael Ifeadigo den Aufsteiger verlassen.

   

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