Osnabrück: Torwart Marcus Rickert für zwei Spiele gesperrt

Es war eine von mehreren umstrittenen Entscheidungen von Schiedsrichter Guido Winkmann im Spitzenspiel vom vergangenen Samstag zwischen dem VfL Osnabrück und dem Karlsruher SC (2:3): Nachdem VfL-Torhüter Marcus Rickert, der in der Winterpause als Ersatz für den an der Hand operierten Manuel Riemann verpflichtet wurde, in der 24. Minute einen Rückpass schlecht annahm und erst KSC-Stürmer Rouwen Hennings – regelkonform – vom Ball trennte und an der Seitenlinie anschließend Koen van der Biezen per Foul zu Fall brachte, zückte Referee Winkmann glatt Rot. Eine harte Entscheidung, die der an diesem Tag nicht gut aufgelegte Schiedsrichter traf. Am heutigen Montag kam der Kontrollausschuss des DFB-Sportgerichts zu dem Ergebnis, Rickerts Foul an van der Biezen als "rohes Spiel" zu werten und den 28 Jahre alten Keeper für zwei Spiele zu sperren. Zwar habe Rickert die Absicht gehabt, den Ball zu spielen, gefährdete mit seiner Aktion jedoch die Gesundheit des Spielers, so die Einschätzung des DFB. Der VfL Osnabrück hat das Urteil akzeptiert und wird in den beiden Spielen gegen Rot-Weiß Erfurt und die Stuttgarter Kickers mit Nils Zumbeel zwischen den Pfosten auflaufen.

FOTOS: Flohre Fotografie

   

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