Neuer Probespieler: FSV Zwickau begrüßt Nico Granatowski

Nachdem beim FSV Zwickau mit Janek Sternberg (Wechsel zum VfB Lübeck) und Caniggia Elva (verletzt) zuletzt zwei Testspieler abgereist waren, ist am Dienstag mit Nico Granatowski ein neuer Proband ins Training eingestiegen.

Viel Erfahrung, aber keine Spielpraxis

Genau 111 Mal kam der 31-jährige Linksaußen in seiner Karriere für Sonnenhof Großaspach, die Sportfreunde Lotte, Hansa Rostock und den 1. FC Magdeburg in der 3. Liga zum Einsatz, dabei erzielte er neun Tore und bereitete 18 weitere vor. Im Trikot des VfL Osnabrück bestritt der gebürtige Braunschweiger in der Saison 2019/20 zudem vier Partien in der 2. Bundesliga.

An Erfahrung mangelt es Granatowski somit nicht, dafür allerdings an Spielpraxis. Sein letzter Einsatz liegt bereits 14 Monate zurück und datiert vom 7. November 2021, als er für den FCM im Spiel gegen den SC Verl ran durfte – wenn auch nur für acht Minuten. Nach seinem zweiten Saisonspiel stand Granatowski noch zweimal im Kader, ehe er ab Anfang Dezember – auch aufgrund von Achillessehnenproblemen – bis zum Saisonende nicht mehr berücksichtigt wurde, keinen neuen Vertrag erhielt und seitdem vereinslos ist.

Grünes Licht für Transfers

Kann er nun den FSV Zwickau von seinen Qualitäten überzeugen? Falls ja, könnte es mit einer Verpflichtung schnell gehen: Am Montag erhielten die Schwäne vom DFB grünes Licht im Hinblick auf die Nachlizenzierung, sodass der FSV nun auf dem Transfermarkt aktiv werden darf. Und dass die Schwäne gerade in der Offensive Verstärkung benötigen, hat die unzureichende Chancenverwertung im Spiel gegen den VfB Oldenburg (0:1) am vergangenen Freitag gezeigt.

Dass Granatowski sowohl auf beiden Flügeln, als auch im offensiven Mittelfeld spielen kann, dürfte ihn zusätzlich interessant machen. Neben Verstärkung für den Angriff schauen sich die Westsachsen auch noch nach einem Mann für das Abwehrzentrum als Ersatz für den am Kreuzband verletzten Filip Kusic um.

   

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