Waldhof Mannheim übernimmt Leitung der Nachwuchsabteilung

Nach dem erfolgreichen Restrunden-Auftakt des Profiteams hat der SV Waldhof Mannheim einen wichtigen strategischen Schritt vollzogen. Mit sofortiger Wirkung nimmt der Verein die Geschicke der Jugendabteilung wieder in die eigene Hand.

Nach 15 Jahren wieder unter dem Dach des SV Waldhof

Am Dienstag verkündete der Verein in einer Pressemitteilung, dass Jugendleiter Matthias Findeisen und Vizepräsident Horst Seyfferle die Leitung des Nachwuchsbereiches übernehmen und von nun an für alle sportlichen und außersportlichen Fördermaßnahmen verantwortlich zeichnen. "Wir freuen uns, dass die Waldhofjugend nach 15 Jahren wieder in den Schoß des SV Waldhof Mannheim zurückkehrt und betrachten dies auch als Chance uns eigenverantwortlich neu aufzustellen, um weiterhin gute Nachwuchsarbeit am Alsenweg leisten zu können", wird Seyfferle zitiert.

Die wichtigsten Aufgaben des Führungsduos liegen in der Planung der Kader und Funktionsteams der einzelnen Jahrgänge. Ein Großteil der bisherigen Trainer und Mitarbeiter soll weiterhin im Jugendbereich tätig sein. Zudem wurde vermeldet, dass Reiner Hollich als Bindeglied Sport und Mike Schüssler als offizieller Berater engagiert wurden. Beide werden als "absolute Fachleute und Waldhöfer" den Neuaufbau begleiten. Ab der Saison 2023/24 werde die U23-Auswahl als U21 in den Nachwuchsbereich eingegliedert und soll als Schnittstelle zur ersten Mannschaft dienen.

Der neue Leiter Findeisen betonte, dass der Neustart mit viel Arbeit verbunden ist. "Aber die positiven Rückmeldungen in den Gesprächen und die Unterstützung aus allen Teilen des Vereins geben uns die Motivation und den Antrieb, diese große Aufgabe zu bewältigen“, fügte er hinzu.

Ausstieg aus "Anpfiff ins Leben e.V."

Bislang kooperierte der Waldhof bei der Nachwuchsarbeit mit dem "Anpfiff ins Leben e.V.", der mit Mitteln der Dietmar-Hopp-Stiftung zum großen Teil zur Finanzierung des SVW-Jugendzentrums beigetragen hatte. Weil der DFB das geplante Nachwuchsleistungszentrum beim Waldhof jedoch nicht als solches anerkennt, solange indirekt Verbindungen zu Hoffenheim-Mäzen Dietmar Hopp bestehen, beendete der Klub die Zusammenarbeit mit "Anpfiff ins Leben e.V.".

   

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