Bericht: Zwickau vor Verpflichtung von Jan-Marc Schneider
Zum Ende der Hinrunde brennt beim FSV Zwickau mächtig der Baum. Noch nie hatten die Schwäne zu diesem Zeitpunkt nur 16 Punkte geholt. Die Mannschaft stecken tief im Abstiegskampf. Eventuell hilft ein neuer Spieler, den Erfolg zurückzuholen: Wie die "Bild" berichtet, sollen die Zwickauer vor der Verpflichtung von Jan-Marc Schneider stehen.
Guten Eindruck in Halle hinterlassen
Der Name des 28-Jährigen geisterte in den vergangenen Wochen schon einmal durch die 3. Liga. Da trainierte der Offensivspieler bei Zwickaus Ligakonkurrenten und kommenden Gegner Hallescher FC mit, musste trotz eines guten Eindrucks jedoch wieder abreisen und bekam keinen Vertrag. Nun sollen die Westsachsen die Gunst der Stunde nutzen und den Flügelspieler verpflichten.
57 Zweitliga-Spiele hat Jan-Marc Schneider für den FC St. Pauli und den SSV Jahn Regensburg absolviert. Hinzu kamen zuletzt 21 Erstliga-Einsätze in Griechenland, wo Schneider bis zum letzten Sommer bei PAS Giannina unter Vertrag stand. Seither sucht der Offensivspieler einen neuen Verein. Eventuell hat er diesen mit den Schwänen gefunden.
Rolle Rückwärts beim HFC?
Wie die "Bild" weiterhin berichtet, hat der HFC dem Spieler aus finanziellen Gründen abgesagt. Einem Gerücht zufolge soll der HFC Jan-Marc Schneider aber trotzdem noch ein Angebot unterbreitet haben, nachdem der Saale-Klub mitbekommen hatte, dass der FSV an einer Verpflichtung interessiert ist. Dagegen spricht jedoch, dass Halles Sportdirektor Ralf Minge gesagt hatte, das Budget für eine weitere Verstärkung sei nicht vorhanden.
Sollten die Zwickauer den Transfer tätigen, käme damit auch neue Hoffnung, die Klasse halten zu können. Aktuell ist die Mannschaft nach der 1:3-Pleite beim TSV 1860 München auf dem 18. Tabellenplatz. Eine "unbefriedigende Situation", wie es in einem Statement von Geschäftsführung und Vorstand heißt. Das Auftreten in den vergangenen beiden Spielen habe "keinesfalls den Vorstellungen und Erwartungen" entsprochen. Daher kamen die Verantwortlichen am Sonntag zusammen, um den aktuellen Ist-Zustand "klar und intensiv" zu analysieren. Das Ergebnis: Im sportlichen Bereich soll nun "alles auf den Prüfstand" gestellt werden.