SV Meppen: Woran der Transfer von Marcos Alvarez noch hakt

Am Montag war das Interesse des SV Meppen an Marcos Alvarez durchgesickert, seit Dienstag trainiert der Offensivspieler mit. Fix ist der Transfer jedoch noch nicht. Woran es hakt.

SVM wartet auf grünes Licht vom DFB

Gut war, der erste Eindruck von Trainer Stefan Krämer, nachdem Alvarez am Dienstagvormittag erstmals mit den Emsländern trainiert hatte. "Fußballspielen kann der Junge", sagt Meppens Coach in der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Der 31-Jährige sei "vielseitig einsetzbar", eingeplant ist er im zentralen offensiven Bereich. "Wir sind uns in allen Punkten einig. Ich würde mich total freuen, wenn das funktioniert."

Damit der Transfer über die Bühne gehen kann, sind allerdings noch ein paar bürokratische Hürden zu überspringen, wie Krämer erklärt: "Weil es ein internationaler Transfer ist, ist es nicht ganz so einfach. Wir brauchen erst die Bestätigung von der FIFA und dann letztlich vom DFB, dass er für uns spielberechtigt ist. Ab diesem Moment wäre das auch in trockenen Tüchern." Die FIFA hat dem Transfer offenbar bereits zugestimmt, "es geht nur noch darum, dass das Okay vom DFB kommt", so der 55-Jährige. Das kann schnell gehen oder auch noch ein paar Tagen dauern. Spätestens bis zum kommenden Dienstag, wenn das Transferfenster schließt, muss alles geregelt sein.

Seit März 2022 ohne Pflichtspiel

Wie schnell Alvarez dann eine Option für einen Einsatz sein wird, ist offen. Zwar verfügt der 31-Jährige über die Erfahrung aus 172 Drittliga-Spielen (34 Tore, 35 Vorlagen) und kam zudem auch 34 Mal in der 2. Bundesliga zum Einsatz, stand für seinen bisherigen Verein – den polnischen Erstligisten KS Cracovia – aber zuletzt im März 2022 in einem Pflichtspiel auf dem Platz. Die fehlende Spielpraxis will Alvarez durch Einsatz wettmachen. Im Gespräch mit liga3-online.de sagte er zuletzt: "Ich brauche jemanden, der Bock auf mich hat. Jemand, der 100 Prozent hinter mir steht." Das scheint beim SV Meppen um Stefan Krämer der Fall.

   

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