HFC-"Kämpfer" Omladic: "Zeigen, dass ich erfolgreich sein will"
Am Freitag verkündete der Hallesche FC die Verpflichtung von Nik Omladic. Der 33-jährige Flügelspieler stand bei der 0:2-Niederlage am Samstag zu Hause gegen den FSV Zwickau noch nicht im Kader, sprach bei "Magenta-Sport" jedoch über die Verpflichtung und die Rückrunde.
36 Drittliga-Spiele für Hansa
Nachdem der anstehende Transfer bereits einen Tag vorher durchgesickert war, bestätigte der HFC am Freitag die Verpflichtung des Offensiv-Routiniers. Nach bestandenem Medizintest trainierte der Slowene am Freitag auch gleich erstmals mit dem Team. Warum er gegen die Schwäne nicht spielte, wusste Omladic nicht. "Wahrscheinlich war es wegen der Papiere", meinte der Profi. Er hoffe – und danach sieht es stark aus -, dass er am kommenden Wochenende im Derby bei Dynamo Dresden seinen Einstand geben kann.
Das oberste Ziel mit seinem neuen Klub sei der Klassenerhalt. Immerhin liegt der Tabellenvorletzte nur zwei Zähler hinter dem rettenden Ufer, muss nach nur einem Punkt aus den vergangenen fünf Partien aber die Kurve kriegen. Der neue Mann, der sich als "Kämpfertyp" bezeichnet, weiß um die Schwere der 3. Liga. 36 Mal trug er das Trikot des F.C. Hansa Rostock in dieser Spielklasse, sammelte dabei 14 Scorerpunkte. "Jeder will gewinnen und kämpft dafür. Schauen wir, was in den nächsten Wochen passiert."
Geht auch "ums Fußballzocken"
Er habe die nötige Mentalität und Qualität, es ginge ihm "auch ein bisschen ums Fußballzocken. Man muss alles bringen und dann kommen auch die Punkte", so die Marschroute. "Ich werde alles dafür geben, auf dem Platz zu stehen, werde kämpfen und laufen und die Körpersprache zeigen, dass ich hier erfolgreich sein will", so der Linksfuß, dessen Vertag beim HFC bis Saisonende geht, sich aber verlängern könnte.
Dass er den Rot-Weißen helfen kann, zeigt auch der Blick auf die Statistik der aktuellen Saison. Nach dreimonatiger Vereinslosigkeit wechselte Omladic im vergangenen September zum slowenischen Zweitligisten Rudar Velenje, wo er elf Partien absolvierte und an acht Toren direkt beteiligt war. Anfang Januar trennten sich die Wege jedoch wieder.