"Aufarbeitung und Analyse" beim FCI: Was wird aus Rüdiger Rehm?
Muss Rüdiger Rehm beim FC Ingolstadt nach drei Niederlagen zum Auftakt ins neue Jahr um seinen Job bangen? Hinter den Kulissen läuft derzeit die Aufarbeitung des Fehlstarts.
Metzelder spricht von "Tiefpunkt"
1:2 gegen Aue, 3:4 in Elversberg und 0:1 in Bayreuth: Mit drei Niederlagen ist der FC Ingolstadt ins neue Jahr gestartet – die Folgen sind dramatisch: Lagen die Schanzer zur Winterpause noch punktgleich mit Relegationsplatz auf Rang 4, fehlen dem FCI nun fünf Punkte. Auf den SV Wehen Wiesbaden, der momentan Rang 2 beleget, hat der Zweitliga-Absteiger in diesem Zeitraum sogar neun Zähler verloren.
"Hinter uns liegen drei Wochen, die der dringenden Aufarbeitung und Analyse bedürfen", so Sportdirektor Malte Metzelder gegenüber dem "Donaukurier". Begonnen habe die Aufarbeitung direkt nach dem Auswärtsspiel in Bayreuth. "Denn was wir dort gezeigt haben, war in jeglicher Hinsicht der Tiefpunkt der Saison, das muss man leider so klar und deutlich sagen."
Am Montag noch auf dem Platz
Auch Rehm hatte sich im Anschluss an die Partie beim Aufsteiger enttäuscht über die Leistung gezeigt und geschimpft: "So können wir nicht auftreten." Ob der 44-Jährige nun im Amt bleibt, ist offen. "Aktuell befinden wir uns in einer Ergebnis- aber auch Entwicklungskrise. Diese galt und gilt es, in Gesprächen mit dem Trainerteam und Mannschaftsrat aufzuarbeiten, um schnellstmöglich wieder in die Erfolgsspur zu finden." Wie lange die Aufarbeitung andauern wird, ist nicht bekannt.
Am Montag leitete Rehm ein kurzfristig angesetztes Training noch, auch am Dienstag soll er an der Seitenlinie stehen. Bekommt der 44-Jährige, der seit Dezember 2021 für den FCI tätig ist, weiterhin das Vertrauen ausgesprochen, muss am Samstag im Heimspiel gegen Borussia Dortmund II aber in jedem Fall ein Sieg her. Ansonsten dürfte es das endgültig gewesen sein.