37.235 Euro! Hohe Geldstrafen für Dynamo und Waldhof Mannheim

Das DFB-Sportgericht hat Dynamo Dresden und Waldhof Mannheim am Freitag für das unsportliche Verhalten der eigenen Fans jeweils mit hohen Geldstrafen belegt. Während die SGD 20.000 Euro zahlen muss, ist der Waldhof mit 17.235 Euro zur Kasse gebeten worden.

Dynamo muss für Randale in Bayreuth zahlen

Gleich zwei Vorfälle sind es, die das Sportgericht bei Dynamo geahndet hat. Zunächst hatten Fans beim Auswärtsspiel in Aue am 28. August in den Sanitäranlagen mehrere Toilettenbecken zerstört und zudem Platzmarkierungen im Bereich der Auf- und Abgänge abgerissen und diese als Wurfgeschosse verwendet. Dabei wurde eine Person am Kopf getroffen und verletzt. Die SGD hatte die Vorfälle im Nachgang als "sinnlos" und "asozial" bezeichnet.

Knapp zwei Monate später zertrümmerten Dresdner Zuschauer auch beim Auswärtsspiel in Bayreuth am 1. Oktober Keramikteile der Sanitäreinrichtungen und steckten darüber hinaus Handtücher und Papier in Brand. In der Halbzeitpause kam es außerdem zu tätlichen Angriffen von Anhängern auf Mitarbeiter des Ordnungsdienstes, der Polizei und des Gastronomiebereichs. Dabei brachen die Randalierer ein Stadiontor auf und verwendeten das Inventar eines Imbissstandes als Wurfgeschosse gegen die Polizeikräfte, wobei mehrere Personen verletzt wurden. Es entstand ein Sachschaden von etwa 20.000 Euro, zudem ein Fehlbetrag in der Bargeldkasse. Für die Schäden kam Dynamo anschließend auf.

Waldhof jetzt Dritter der Strafentabelle

Beim Waldhof wurde unterdessen das Zünden von 40 bengalischen Fackeln, zwei Rauchtöpfen, zwei Blinkern und einem Knallkörper beim Pokalspiel gegen den 1. FC Nürnberg am 18. Oktober sanktioniert. In die Geldstrafe spielt außerdem die Tatsache mit hinein, dass die Partie durch das Abbrennen von Pyrotechnik in der 48. Minute für eineinhalb Minuten unterbrochen werden musste.

Beide Vereine haben ihr jeweiliges Urteil akzeptiert, sie sind damit rechtskräftig. In der Strafentabelle rückt der Waldhof mit einer Gesamtsumme von 40.285 Euro auf den dritten Platz vor, während Dynamo mit 22.600 Euro den sechsten Rang belegt.