Ristic legt beim HFC los: "Wir fangen alle bei null an"

Ab Dienstag wird es für Sreto Ristic ernst: Dann leitet der neue Trainer des Halleschen FC erstmals das Training – und startet damit in die Herkulesaufgabe Klassenerhalt. 

"Geht es nicht weiter nach unten"

Nein, einfach wird die Aufgabe beim Halleschen FC nicht – dessen ist sich der 47-Jährige bewusst: "Es gibt mit Sicherheit einfachere Aufgaben", sagt er im "MDR"-Interview. Mit nur 17 Punkten aus 22 Spielen belegt der Hallesche FC den letzten Tabellenplatz und hat bereits vier Zähler Rückstand auf das rettende Ufer. "Tabellarisch geht es nicht weiter nach unten, wir fangen alle bei null an", gibt sich der Nachfolger von André Meyer pragmatisch.

Besorgniserregend allerdings: Aus den vergangenen sieben Partien holte Halle gerade mal einen Zähler und verlor zuletzt viermal in Serie – bei 15 Gegentoren. Entsprechend weiß Ristic, wo er ansetzen muss: "Es geht um Stabilität." Zudem will er den Spielansatz verändern: "Wir müssen weg vom reinen Ergebnis und mit Spaß spielen. Was aber nicht bedeutet, dass wir nur kicken wollen. Wir müssen es ernsthaft angehen." Ernst ist die Lage fraglos, denn so groß wie aktuell war die Abstiegsgefahr noch nie seit dem Aufstieg 2012.

"Aufgeben gibt es nicht"

Damit die Wende gelingt, setzt Ristic auch auf die Fans: "Sie haben ein sehr gutes Gespür, als sie die Mannschaft nach dem Spiel gegen Freiburg aufgebaut haben. Das ist wichtig." Das, was war, spiele dagegen nun keine Rolle mehr. "Ich will anpacken und alle Hebel in Bewegung setzen, um das Ziel zu erreichen. Aufgeben gibt es nicht." Mit dem Sechs-Punkte-Spiel gegen den VfB Oldenburg am 20. Februar geht es los. Bis dahin bleibt eine Woche, um die Mannschaft auf Kurs zu bringen.

   

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