Dynamo mit Sorgen vor Spiel gegen Köln: Vier Stürmer fraglich

Vier Siege in Folge haben Dynamo Dresden zurück ins Aufstiegsrennen gebracht. Im Heimspiel gegen Viktoria Köln (Samstag, 14 Uhr) soll die Serie nun fortgesetzt werden, allerdings drohen gleich vier Stürmer auszufallen.

Bis zu zehn Ausfälle drohen

Wie Trainer Markus Anfang auf der Spieltags-Pressekonferenz am Donnerstag berichtete, sind sowohl Stefan Kutschke, als auch Manuel Schäffler, Dennis Borkowski und Jakob Lemmer derzeit angeschlagen und konnten in den letzten Tagen nur eingeschränkt trainieren. Eine Prognose, ob zumindest einer rechtzeitig fit wird, wollte Anfang nach geben. "Ich lasse es auf mich zukommen. Zwar gehe ich davon aus, dass sie im Training am Freitag schon mehr machen können, aber es kann auch sein, dass einen Tag vorher alle fit sind und sie dann krank ausfallen."

Sicher nicht mit dabei sein wird Paul Will, der beim Spiel gegen den SC Verl am vergangenen Samstag eine Sprunggelenksverletzung erlitt. "Er kann momentan nicht auftreten und wird einige Zeit brauchen", so Anfang. Wer den 23-Jährigen ersetzen wird, steht noch nicht fest. Mögliche Kandidaten sind Niklas Hauptmann, Claudio Kammerknecht und Jakob Lewald. Ebenfalls nicht zur Verfügung stehen werden Michael Akoto (Sehnenentzündung), Robin Becker (Adduktorenprobleme), Luca Herrmann (Knieprobleme), Jong-min Seo (Schlag auf den Fuß) und Jonathan Meier (fünfte gelbe Karte). Dass somit bis zu zehn Spieler ausfallen könnten, nahm Anfang aber gelassen hin: "Ich mache mir keine Sorgen. Alle Jungs haben zuletzt gut trainiert."

Zusätzlicher freier Tag im Erfolgsfall?

Angesichts von vier Siegen in Folge ist die Stimmung bei Dynamo nach einer enttäuschenden Hinrunde ohnehin deutlich gelöster. "Das macht was mit den Jungs", sagte der Übungsleiter über den Effekt einer Siegesserie. "Die Überzeugung kommt immer mehr, auch der Glaube an sich selbst steigt. Die Jungs spüren, dass sie Woche für Woche besser geworden sind." Genau das war das große Ziel für das neue Jahr: besser werden. Und daran wollen die Sachsen nun auch gegen Köln anknüpfen. "Wir müssen jedes Spiel hochkonzentriert angehen. Denn für das, was war, bekommst du nichts mehr. Wir haben uns die aktuelle Situation erarbeitet, jetzt gilt es, weiter fleißig zu sein."

Mit Köln komme eine Mannschaft mit "hoher individueller Qualität" nach Dresden, so Anfang. "Das wird kein leichtes Spiel für uns." Das zeigte sich schon in der Hinrunde, als Dynamo trotz Führung mit 1:2 als Verlierer vom Platz gehen. Beschäftigt habe sich Anfang damit aber nicht mehr: "Ich halte nichts davon, zurückzuschauen." Ob der Dynamo-Coach seiner Mannschaft im Erfolgsfall einen zusätzlichen Tag freigibt? Schließlich findet am Montag in seiner Heimat Köln der Karnevalsumzug statt. An diesem Tag frei zu haben, wäre für Anfang somit nicht ganz uneigennützig, doch er sagte: "Darüber mache ich mir erstmal keine Gedanken. Zunächst müssen wir abliefern." Über 20.000 Zuschauer werden am Samstag dabei sein.

   

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