8.937 Fans zum Derby zwischen Zwickau und Aue zugelassen
Wenn es am 14. März zum Derby zwischen dem FSV Zwickau und Erzgebirge Aue kommt, sind exakt 8.937 Zuschauer zugelassen – darauf verständigten sich beide Vereine am Dienstag in Gesprächen mit den Sicherheitsbehörden.
1.150 Gästetickets
Eigentlich fasst die GGZ Arena 10.134 Fans, allerdings müssen aus Sicherheitsgründen rund 1.200 Plätze frei bleiben – darunter im Block C5. Dagegen darf Block C4 geöffnet werden, rund 300 Karten gehen dafür ab sofort nochmal in den freien Verkauf. Dazu sollen am Mittwoch noch, durch nicht abgerufene Sponsoren-Kontingente, weitere Tickets für die Haupttribüne in den Verkauf gehen. Der Stehplatzbereich ist bereits komplett ausverkauft. Für die Anhänger aus Aue stehen 1.150 Karten zur Verfügung.
Das Duell gilt als Hochrisikospiel, da beide Fanlager seit Jahren verfeindet sind. Zudem war es im Hinspiel am 11. September auf Auer Seite zu Ausschreitungen gekommen. So warfen Fans kurz vor Spielende unzählige Rauchtöpfe und Pyrofackeln auf den Rasen, der stellenweise brannte. Auch Böller detonierten. Mit Spielende flogen weitere Fackeln in Richtung Spielfeld, zudem wurden mehrere Raketen abgeschossen. Darüber hinaus stürmte ein Fan auf den Platz und wollte Zwickaus Gomez attackieren, was jedoch im letzten Moment verhindert werden konnte. Auf der Tribüne, wo sich Zwickaus Lukas Krüger, der nicht im Kader stand, aufhielt, gelang das nicht. Er wurde von einem Auer Zuschauer angegriffen und erlitt leichte Verletzungen.
Aue musste 82.300 Euro zahlen
Das DFB-Sportgericht belegte die Veilchen anschließend mit einer Geldstrafe in Höhe von 82.300 Euro. Der FSV musste 23.700 Euro zahlen, nachdem im Gästeblock insgesamt 63 pyrotechnische Gegenstände gezündet worden waren. Auch das Abschießen einer Leuchtrakete und das Werfen von drei Bechern war geahndet worden.