RWE ohne sechs Spieler nach Wuppertal: "Erwarte ein Kampfspiel"

Nach zuletzt vier Punkten aus zwei Ligaspielen ist Rot-Weiss Essen am Mittwoch (19 Uhr) im Landespokal bei Regionalligist Wuppertaler SV gefordert. Dort endete die Pokal-Reise in der vergangenen Saison für den Aufsteiger. Dementsprechend groß ist der Respekt vor dem Kontrahenten.

"Liga-Zugehörigkeit spielt hier keine Rolle"

"Das Bayreuth-Ligaspiel am Sonntag ist noch gar nicht in meinem Kopf. Wir haben in Wuppertal eine schwere Aufgabe vor der Brust. Alle sind sensibilisiert und wissen, dass RWE im letzten Jahr dort ausgeschieden ist. Die Liga-Zugehörigkeit spielt hier keine Rolle!", macht Coach Christoph Dabrowski vor dem Kräftemessen mit dem Viertligisten laut "RevierSport" klar.

Der 44-Jährige erwarte "ein Kampfspiel", das "eine hohe Konzentration" verlange. "Die Fehlerquote müssen wir so gering wie möglich halten, um am Ende unser Ziel, das Weiterkommen, zu erreichen. Unser Ziel ist ganz klar: Wir wollen in der nächsten Saison in diesem tollen DFB-Pokal-Wettbewerb, den schon einige Spieler aus unserer Mannschaft mit RWE kennen, wieder teilnehmen." Für Ausehen im Pokal sorgte der Klub in der Saison 2020/21, als erst im Viertelfinale gegen Holstein Kiel Schluss war (0:3). Zuvor wurden Arminia Bielefeld (1:0), Fortuna Düsseldorf (3:2) und Bayer Leverkusen (2:1 n.V.) ausgeschaltet. 

Keine Rotation geplant

Beim Duell mit den Wuppertalern, die auf Platz drei der Regionalliga West stehen, muss der Fußballlehrer auf Felix Götze, Luca Wollschläger, Moritz Römling, Meiko Sponsel, Lawrence Ennali und auch Felix Wienand verzichten. Dafür stehen Thomas Eisfeld und Isaiah Young wieder zur Verfügung, die jüngst in der Liga noch fehlten. Große Änderungen in der Startelf wird es nicht geben, mit einer B-Mannschaft will RWE nicht auflaufen. "Wir wollen weder rotieren noch sonst etwas. Wir sind weit davon entfernt etwas herzuschenken. Wir werden die bestmögliche Elf ins Rennen schicken. Da ist natürlich auch Thomas Eisfeld wieder eine Option."

Denn wie es in Wuppertal laufen kann, spürte die Mannschaft in der vergangenen Saison. Anfang Mai des vergangenen Jahres gab es im Halbfinale vor fast 12.000 Zuschauern unter Ex-Coach Christian Neidhart eine 1:3-Niederlage und damit das Aus im Landespokal und keinen Antritt im DFB-Pokal. Auch am Mittwoch wird die Kulisse wieder wohl fünfstellig: Über 7.00 Karten sind bereits verkauft, darunter 1.400 in Essen.

   

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