1:0 in Wuppertal: RWE steht im Landespokal-Halbfinale

Mit einem 1:0-Erfolg bei Viertligist Wuppertaler SV hat Rot-Weiss Essen am Mittwochabend trotz großer Personalsorgen das Halbfinale im Landespokal Niederrhein erreicht. Das Tor des Tages erzielte Felix Bastians bereits nach 16 Minuten vom Punkt.

Elf Ausfälle bei RWE

Eigentlich wollte Trainer Christoph Dabrowski nicht rotieren, doch weil RWE von einer Krankheitswelle erfasst worden ist, fielen mit Wienand, Römling, Fandrich, Wiegel, Engelmann, Wollschläger, Ennali, Niemeyer, Götze, Sponsel und Tarnat insgesamt gleich elf (!) Spieler aus. Entsprechend kam Dabrowski nicht umher, mit Plechaty, Young und Harenbrock für Holzweiler, Tarnat und Wiegel drei Wechsel gegenüber dem 1:1 in Ingolstadt vorzunehmen. Zudem saßen vier U19-Akteure auf der Bank.

Trotz der Personalsorgen gab RWE vor 9.782 Zuschauern im Stadion am Zoo in den ersten Minuten den Ton an und verpasste nach zehn Minuten das 1:0, als Wuppertal gerade noch vor Harenbrock klären konnte. Kurz danach war es dann aber soweit: Nachdem Young von Peitz im Strafraum nicht regelkonform von den Beinen geholt wurde, gab es Elfmeter, den Felix Bastians sicher verwandelte. Mit der Führung im Rücken war Essen endgültig die bessere Mannschaft und drängte auf das 2:0, während vom Viertligisten kaum Gefahr ausging. Stiepermann gab nach 25 Minuten den einzigen gefährlichen Torschuss des WSV in der ersten Halbzeit ab, auf der anderen Seite verpasste Rother kurz vor der Pause den zweiten RWE-Treffer (42.)

WSV-Drangphase ohne Erfolg

Nach dem Seitenwechsel wurde der Viertligist aktiver und traf nur 30 Sekunden nach Wiederanpfiff den Posten. Es war der Auftakt zu einer Drangphase, in der die Wuppertaler den Favoriten tief hinten einschnürten und immer wieder gefährlich vor das Tor kamen. Doch die Dabrowski-Elf hielt stand und konnte sich bei Keeper Golz bedanken, der mehrmals stark parierte.

Auch in der Schlussphase rannte der Außenseiter vergeblich an und schwächte sich zwei Minuten vor Ende selbst: Königs sah nach einem überharten Einsteigen gegen Kourouma die rote Karte. Am Ende brachte RWE den knappen Erfolg über die Zeit, nahm damit Revanche für die Pokalpleite im letzten Jahr und steht nun im Halbfinale des Niederrhein-Pokals, wo der 1. FC Bocholt wartet.

   

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