Dynamo vor Spiel gegen Duisburg mit "ein paar Fragezeichen"
Seit zehn Spielen ungeschlagen und dabei 22 Punkte geholt: Dynamo Dresden befindet sich nach der schwachen ersten Saisonhälfte im Aufwind und ist wieder mittendrin im Kampf um die 2. Liga. Im Heimspiel gegen den MSV Duisburg (Mittwoch, 19 Uhr) soll die Serie fortgesetzt werden kann, allerdings gibt es noch "ein paar Fragezeichen".
Trio fraglich
Es war eine schwarz-gelbe Party, die Dynamo am Sonntag vor knapp 7.500 Fans in Dortmund gefeiert hatte. "Ein Riesendank an die Fans für die Unterstützung. Das war fantastisch", richtete Trainer Markus Anfang bei der Spieltags-Pressekonferenz am Dienstag nochmal ein Lob an die Anhängerschaft, ehe der Fokus auf die Partie gegen den MSV Duisburg am Mittwochabend überging. "Für das letzte Spiel bekommen wir jetzt nichts mehr. Daher müssen wir wieder hart arbeiten."
Mit welchem Personal die Sachsen in das Duell mit dem Zebras gehen, ist noch nicht ganz klar. "Es gibt noch ein paar Fragezeichen", so Anfang. Während Luca Hermann (Aufbautraining nach Knie-OP), Michael Akoto (Sehnenentzündung), Jong-min Seo (Knieprobleme) und Kyrylo Melichenko (Knie-OP) sicher ausfallen, nahmen Niklas Hauptmann, Jonathan Meier und Robin Becker kleinere Blessuren aus der Partie beim BVB mit. Ob sie zum Einsatz kommen können, steht noch nicht fest. Ähnlich verhält es sich bei Kevin Ehlers, Christian Conteh, Patrick Weihrauch und Paul Will. Sie sind zwar allesamt wieder ins Training eingestiegen, doch Anfang will zunächst abwarten, wie sie die Belastung vertragen.
Veränderungen möglich
Durchaus möglich daher, dass es zu Änderungen kommen wird. "Wir müssen schauen, wie wir die Kräfte verteilen." Zumal mit Dennis Borkowski, Niklas Hauptmann, Claudio Kammerknecht und Jakob Lewald gleich vier Spieler bei vier gelben Karten stehen. Schonen will Anfang gegen die Zebras aber dennoch niemanden. "Der MSV hat eine Mischung aus gestanden Spielern mit Erstliga-Erfahrung und jungen Spielern. Sie haben wahnsinnig viel Qualität. Das wird eine harte Aufgabe, aber wir müssen uns auf uns konzentrieren." Auch auf die Konkurrenten im Aufstiegskampf will Anfang nicht schauen: "Beeinflussen können wir nur unsere Spiele."
Für den Dynamo-Coach ist es das Duell mit dem Ex-Klub, war er während seiner Zeit als Profi doch eineinhalb Jahre lang für die Zebras aktiv (Dezember 2004 bis Juli 2006). "Ich verbinde mit dem Verein viel Positives", blickte der gebürtige Kölner zurück. Ein Sieg am Mittwochabend würde diesbezüglich ein weiteres Kapitel hinzufügen, nachdem Dynamo schon das Hinspiel gewonnen hatte. Bei einem weiteren Sieg könnte die SGD zudem zum zweiten Mal in dieser Saison auf den vierten Tabellenplatz vorrücken – und die Ambitionen damit weiter untermauern.