SV Elversberg: So soll das Stadion nach dem Umbau aussehen
Auch wenn die SV Elversberg durch das 1:1 bei 1860 München zum vierten Mal in Folge ohne Sieg blieb, befinden sich die Saarländer angesichts von derzeit zwölf Punkten Vorsprung auf Rang 4 weiter voll auf Kurs 2. Liga. Bis 2025 soll auch das Stadion zweitligatauglich sein. Nun sind erste Visualisierungen bekanntgeworden.
Zahlreiche Logen geplant
"Das schöne Spiel der SV Elversberg". Unter diesem Titel beschäftigte sich eine ZDF-Sportreportage in der vergangenen Woche mit der SV Elversberg – und ging in dem siebenminütigen Beitrag auch auf den geplanten Stadionumbau ein. Dabei wurden erstmals Visualisierungen gezeigt, wie das Stadion nach dem Umbau aussehen soll (Foto oben). Geplant ist nach Angaben der "Saarbrücker Zeitung", dass die Arena rundherum – mit Ausnahme des Heim-Fanblocks – mit Logen- und Businessbereichen versehen wird.
Nachdem der erste Bauabschnitt, die Überdachung des SVE-Fanblocks, bereits abgeschlossen ist, soll im zweiten Schritt die Gästetribüne auf der gegenüberliegenden Seite komplett neu errichtet werden. Anschließend ist die alte Haupttribüne an der Reihe. Durch den Umbau wird sich die Kapazität schrittweise von derzeit 7.500 von 12.500 auf die für die 2. Liga vorgeschriebenen 15.000 Plätze erhöhen.
Kosten: 15 Millionen Euro
Damit auch während der Bauarbeiten genügend Fans im Stadion Platz finden, sollen Stahlrohrtribünen aufgestellt werden. Die Kosten für den Umbau belaufen sich auf 15 Millionen Euro, getragen werden sie vom Verein. Wann die Bagger anrollen werden, steht noch nicht fest – zunächst müssen die zuständigen politischen Gremien und die Behörden grünes Licht geben. Läuft alles nach Plan, soll der Umbau bis 2025 abgeschlossen sein.
Bis dahin benötigt die SVE eine Ausnahmegenehmigung der DFL, um in der 2. Liga im heimischen Stadion spielen zu können. Präsident Dominik Holzer erwartet diesbezüglich aber keine Probleme: "Wir sind mit der DFL in Gesprächen und guter Dinge, dass wir im Aufstiegsfall hier Zweitliga-Fußball sehen werden." Als Ausweichstadion hat die SVE den Saarbrücker Ludwigspark angegeben. Doch geht der Plan der Elversberger auf, wird die Mannschaft von Trainer Horst Steffen nicht umziehen müssen.