Mannheim klettert auf Rang drei: "Die Tabelle sieht gut aus"

Der SV Waldhof Mannheim ist zurück auf einem Aufstiegsplatz. Die Buwe machten es am Mittwochabend spannender als nötig, setzten sich aber letztlich mit 3:2 gegen den FC Ingolstadt durch und kletterten auf den dritten Rang. Einziges Manko waren die zwei schnellen Gegentreffer nach eigenen Toren.

Nun "absolut entscheidende Wochen"

Während sich Teile der Konkurrenz sehr bedeckt halten und den Blick auf die Tabelle verneinen oder das Liga-Tableau als irrelevant abstempeln, macht Bentley Baxter Bahn kein Geheimnis daraus, sich die Ergebnisse anzuschauen: "Ich gucke auf die Tabelle, die sieht gut aus", sagte der Mittelfeldspieler zu "MagentaSport". Doch man müsse ruhig bleiben und weiter arbeiten. "Wir haben nicht den 37. oder 38. Spieltag." Ab dem 33. Spieltag gehe es richtig los. 

Und mit den folgenden Duellen gegen Wiesbaden, Osnabrück, Saarbrücken, Freiburg II und Dresden haben die Kurpfälzer einige dicke Brocken vor der Brust. "Das sind absolut entscheidende Wochen", weiß Bahn. Doch nach 22 Punkten aus bisher zehn Partien im neuen Jahr kann die Truppe von Trainer Christian Neidhart mit dem entsprechenden Selbstvertrauen in die kommenden Aufgaben gehen. 

Letztmals vor fünf Monaten ohne Gegentor

Was jedoch noch verbessert werden muss: Letztmals blieb die Mannschaft am 8. Oktober ohne Gegentreffer, kassierte 26 Gegentreffer in 16 Partien. Zudem kam am Mittwoch wieder Spannung in die Partie, nachdem Bahn (32.) und Dominik Martinovic (54.) auf ein vermeintlich sicheres 2:0 gestellt hatten. "Danach müssen wir Ruhe reinbekommen. Daran müssen wir arbeiten, da haben wir noch Verbesserungspotential", sprach Bahn die Defizite klar an. "Wir machen das 2:0, sind in der Phase richtig gut drin. Da hatte ich mir weniger Sorgen gemacht", sagte auch Coach Neidhart. Doch der Standard, den Patrick Schmidt per Kopf verwandelte (56.), sei "schwer zu verteidigen" gewesen.

Mit dem Gegentreffer sei dem Waldhof der Stecker gezogen worden, so der Trainer. Der Gast aus Ingolstadt habe Oberwasser gehabt. "Aber wir verteidigen leidenschaftlich, hauen uns in jeden Zweikampf rein. Die Jungs sind präsent, kämpfen um jeden Grashalm, auch wenn nicht immer alles klappt", lobte der Fußballlehrer. Der zweite Bahn-Treffer per Elfmeter (88.) weckte die Hoffnung, die Partie sei entschieden, doch erneut dauerte es nur zwei Minuten, ehe der FCI traf – dieses Mal war es der Ex-Mannheimer Valmir Sulejmani (90.). Doch mehr Tore fielen nicht. Auch, weil Dominik Franke per Grätsche den frei vor dem Tor stehenden Adrian Malachowski zu Fall brachte, dafür die rote Karte sah (90.+2). Für den Waldhof geht es nun zum Tabellensechsten aus Wiesbaden.

   

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