Landespokal: FCS steht nach 2:0-Erfolg im Halbfinale
Der 1. FC Saarbrücken ist am Mittwochabend seiner Favoritenrolle gerecht geworden und hat sich im Viertelfinale des Saarlandpokals mit einem 2:0 gegen den SV Merchweiler durchgesetzt. Gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter der Verbandsliga Nord/Ost tat sich der Drittligist aber schwerer als erwartet und kam nur dank der Treffer von Cuni und Steinkötter eine Runde weiter. Überschattet wurde die Begegnung durch die schwere Verletzung eines Merchweiler Spielers, die eine längere Spielunterbrechung zur Folge hatte.
Cuni trifft zur Führung
Wie bereits in den Pokalrunden zuvor wurde beim 1. FC Saarbrücken ordentlich rotiert. So durfte beispielsweise Ersatzkeeper Paterok ins Tor und dort ein wenig Spielpraxis sammeln. Dennoch ging der Drittligist – zuletzt mit drei Siegen und 10:0 Toren in der Liga sehr erfolgreich – als klarer Favorit in die Begegnung mit Verbandsligist Merchweiler und sollte sogleich die Spielkontrolle übernehmen. Allerdings verpasste es das Team von Rüdiger Ziehl zunächst, die Überlegenheit auch in Tormöglichkeiten umzumünzen. So dauerte es bis zur 37 Minute, bis Cuni die Blau-Schwarzen endlich in Front schoss und damit für etwas Ruhe in den eigenen Reihen und gleichzeitig für den Halbzeitstand sorgte.
Lange Unterbrechung
Der zweite Durchgang begann dann mit einem Schock für beide Seiten. Merchweilers Defensivspieler Becker war unglücklich gefallen und hatte sich dabei nach ersten Diagnosen den Arm gebrochen, was zu einer gut 25-minütigen Spielunterbrechung führte. Nachdem der Schiedsrichter die Partie schließlich wieder angepfiffen hatte, erhöhte Steinkötter auf 2:0 für den 1. FC Saarbrücken (83.). Dabei blieb es auch, da der Drittligist auch in der ellenlangen Nachspielzeit alles im Griff hatte, ohne noch einen weiteren eigenen Treffer nachzulegen. Die Blau-Schwarzen stehen nun bis im Halbfinale des Landespokals und haben bis zum kommenden Montag Zeit, dann geht es in der Liga auswärts beim SC Freiburg II weiter.