"Sind konkurrenzfähig": Kilic haucht dem VfB neues Leben ein

Zwei Spiele, zwei Siege: Trainer Fuat Kilic ist beim VfB Oldenburg ein Start nach Maß geglückt. Nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz steht der Aufsteiger noch unter dem Strich. Dass das am Ende der Saison nicht so sein wird, davon ist der 49-Jährige fest überzeugt.

Noch "Luft nach oben"

Fünfmal in Folge hatte der VfB Oldenburg verloren, bevor Kilic das Amt bei den Norddeutschen antrat. Nur wenige Tage blieben dem langjährigen Trainer von Alemannia Aachen, um die Mannschaft auf die direkten Duelle gegen Dortmund II und Bayreuth vorzubereiten. Eine Aufgabe, die der 49-Jährige mit Bravour meisterte. Sein Fazit nach sechs Punkten aus den ersten beiden Spielen: "Wir sind konkurrenzfähig. Auch die Mentalität passt, die Mannschaft hat Bock. Jetzt setze ich alles daran, dass wir es schaffen", sagt er im "Kicker".

Ansetzen will Kilic angesichts von bereits 52 Gegentoren vor allem bei der Defensive. Das erste Ziel im Spiel sei es, kein Gegentor zu kassieren. "Das muss die Mannschaft verstehen und gegen den Ball hart arbeiten. Da ist noch viel Luft nach oben. Auch beim Gegentor in Bayreuth waren wir zu lieb. Ich habe das Gefühl, wir wollen einen Fair-Play-Pokal gewinnen. Aber hey, hier geht es ums Überleben." Die Mannschaft müsse "einfach abgezockter werden", fordert Kilic. Auch bei der Körpersprache sieht der Chefcoach noch "viel Luft nach oben". Der unbedingte Wille sei in der aktuellen Lage unabdingbar.

"Werde alles Erdenkliche tun, damit wir in der Liga bleiben"

Was passiert, wenn der anvisierte Klassenerhalt nicht gelingt, darüber will sich der 49-Jährige noch keine Gedanken machen: "Das wird man dann sehen. Momentan zählt für mich allein der Klassenerhalt. Nur darauf konzentriere ich mich jetzt. Ich werde alles Erdenkliche tun, damit wir in der Liga bleiben." Zehen Spiele stehen noch an, am Samstag gastiert Viktoria Köln im Marschwegstadion. Gelingt dann der dritte Sieg in Folge?