Topspiel im Breisgau: 1. FC Saarbrücken braucht die drei Punkte

Zum Abschluss des 29. Spieltages reisen der 1. FC Saarbrücken am Montagabend zur Zweitvertretung des SC Freiburg. Dort wollen die Saarländer nicht nur die Leistungen der vergangenen Wochen einmal mehr bestätigen, sondern auch den Druck auf die Konkurrenz hoch halten.

FCS will weiter auf der Erfolgswelle surfen

Nach zuletzt drei Erfolgen am Stück bei 10:0 Toren (plus den 2:0-Sieg im Saarlandpokal unter der Woche beim SV Merchweiler) macht sich der FCS-Tross mit breiter Brust auf den Weg in den Breisgau und will dort die nächsten drei Punkte einheimsen. Das müssen die Saarländer auch, gewannen doch Osnabrück und Wehen Wiesbaden am Samstagnachmittag ihre Auswärtsaufgaben und zogen auf drei beziehungsweise fünf Punkte davon. Aufgrund des gegenüber Osnabrück noch leicht schlechteren Torverhältnisses winkt nur bei einem Sieg mit mindestens zwei Toren Differenz der Sprung auf den Relegationsplatz. Doch mit der zweiten Mannschaft des SC Freiburg wartet eine ganz harte Nuss auf die Saarbrücker. In bislang neun Rückrundenspielen sammelten die Mannen von Trainer Thomas Stamm stolze 23 Punkte und schoben sich bis auf den zweiten Tabellenplatz vor, wobei sie aufgrund geltender DFB-Regularien nicht aufsteigen dürfen.

Für FCS-Trainer Rüdiger Ziehl macht die derzeitige Länderspielpause die Vorbereitung auf die Partie nicht einfacher, da sich nur schwer vorhersehen lässt, welche Akteure beim Gegner in den Kader aufgenommen werden. "Sie haben 37 Spieler gemeldet. Es ist also eine grundsätzliche Fluktuation da, wie sie für zweite Mannschaften auch typisch ist." Der in Freiburg drei Jahre ausgebildete Defensivakteur Pius Krätschmer hält mit seiner hohen Meinung vom Gegner nicht hinter dem Berg: "Parallel zu den Erfolgen der ersten Mannschaft wurde viel Wert auf den Nachwuchs gelegt. Die Früchte ernten sie jetzt. Viele Akteure wird man in absehbarer Zeit in den ersten beiden Ligen sehen," legte sich der 25-Jährige fest.

Bis zu zehn Ausfälle

Doch nicht zuletzt aufgrund der eigenen Stärke sowie der momentanen Verfassung braucht sich der 1. FC Saarbrücken nicht zu verstecken, wie Rüdiger Ziehl auf der Pressekonferenz anmerkte: "Wir wissen, dass wir die Qualität haben, jedem Gegner in dieser Liga wehzutun. Es ist klar, dass uns ein hartes Stück Arbeit erwartet, aber unser Anspruch ist es, etwas Zählbares mitzunehmen," meinte der Übungsleiter.

Verzichten muss Ziehl auf mindestens acht Akteure. Neben den bekannten Verletzten Sebastian Jacob, Frederik Recktenwald, Julius Biada und Steven Zellner fallen für die Partie auch Tobias Jänicke (entzündete Halszyste), Mike Frantz (Knöchelprellung), Dominik Becker (Sprunggelenksverletzung) und Marcel Gaus (Rot-Sperre) aus. Ob die angeschlagenen Bjarne Thoelke und Calogero Rizzuto den Weg Richtung Freiburg mit antreten werden, entscheidet sich erst nach der abschließenden Trainingseinheit.

   

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