"Katastrophe": HFC-Bemühungen um Pokalverlegung erfolglos

Um nicht innerhalb von 50 Stunden zwei Pflichtspiele bestreiten zu müssen, hatte sich der Hallesche FC in den letzten Wochen um eine Verlegung der für Montag angesetzten Pokalpartie bei Oberligist SSC Weißenfels bemüht – jedoch ohne Erfolg. Sportdirektor Thomas Sobotzik zeigt sich verärgert – und spricht von einer Katastrophe. 

Verband gab Gesuch nicht statt

Wie der HFC am Donnerstagnachmittag mit einigem Ärger mitteilte, habe erst am Mittwochabend endgültig Klarheit darüber bestanden, dass die Saalestädter am Montag um 16 Uhr – und damit nur zwei Tage nach dem Liga-Heimspiel gegen Erzgebirge Aue (Samstag, 14 Uhr) – schon wieder im Pokal ran müssen. Nach intensiven Gesprächen mit dem SSC Weißenfels und den Verantwortlichen des Fußballverbands Sachsen-Anhalt um Präsident Holger Stahlknecht sei dem dringenden Gesuch des HFC nach Verschiebung um mindestens 24 Stunden nicht stattgegeben worden, heißt es in der Mitteilung des HFC. Somit findet die Achtelfinale-Partie an Ostermontag wie geplant statt.

HFC warnt vor Verletzungsgefahr

"Für uns ist das schwer zu akzeptieren. Jeder Sportler weiß: Der zweite Tag nach einem Wettkampf ist für die Regeneration der wichtigste. Die Verletzungsgefahr ohne entsprechende Erholung nach Maximalbelastung ist enorm", sagt Sportdirektor Thomas Sobotzik. In der Woche vor dem "eminent wichtigen" Ligaspiel in Bayreuth (Samstag, 15. April, 14 Uhr) sei die Pokalansetzung "eine Katastrophe". Auch anwaltliche Schreiben und ärztliche Gutachten hätten nicht zu einem Umdenken geführt, ärgert sich der 48-Jährige. Der HFC nehme die Herausforderung nun an und hofft auf die Unterstützung der Fans. Tickets sind am Donnerstag von 15 bis 19 Uhr an der Tageskasse des Leuna-Chemie-Stadions am Eingang A erhältlich.

   

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