"Purer Abstiegskampf" gegen den FCI: Meppens letzter Strohhalm?

Satte sieben Punkte liegt der SV Meppen hinter dem rettenden Ufer. Um die Minimalchance auf den Liga-Verbleib am Leben zu erhalten, muss am Sonntag im Duell mit dem ebenfalls kriselnden FC Ingolstadt (nur vier Punkte aus den letzten 13 Spielen) ein Sieg her. Helfen soll auch ein Spieler aus der U23.

Joshua Siemoneit im Fokus

Es ist sowas wie der letzte Strohhalm, um den SV Meppen am Sonntag kämpft. Mit einem Sieg könnten die Emsländer den Rückstand auf das rettende Ufer im Optimalfall auf vier Zähler verkürzen, bei einer weiteren Niederlage könnten dagegen schon zehn Punkte fehlen. Bei dann nur noch sieben ausstehenden Spielen wäre der Rückstand wohl endgültig nicht mehr realistisch aufzuholen. "Es geht um puren Abstiegskampf, um Leidenschaft, Kampf und Aggressivität", gibt Cheftrainer Ernst Middendorp vor.

Der erfahrene Coach will im Kampf um die letzte Chance nichts unversucht lassen und nach Junior Koné einen weiteren Spieler aus der U23 zu den Profis hochziehen. "Wir bemühen uns um eine Lizenz für Verteidiger Joshua Siemoneit. Ich habe ihn mir angeschaut. Er macht auf mich einen guten Eindruck. Er spricht, kommuniziert, ist hellwach, geht dazwischen und hat keine Distanz zum Gegenspieler, wenn er gefordert ist", erklärt Middendorp. Bereits seit drei Tagen trainiert der 20-jährige Defensivspieler mit der Profimannschaft und dürfte gute Chancen haben, am Sonntag im Kader zu stehen.

Bis zu neun Ausfälle

Zumal mit Jonas Fedl (Leistenoperation) und Yannick Osée (Außenbandriss) zwei Verteidiger ausfallen. Auch hinter dem Einsatz von Bruno Soares (muskuläre Probleme) steht noch ein Fragezeichen. Ebenfalls fraglich sind Willi Evseev (Muskelfaserriss im Oberschenkel), Ole Käuper (Knochenödem) Bruno Soares (muskuläre Probleme) und Marek Janssen (muskuläre Probleme), während Luka Tankulic (Aufbautraining nach Meniskusverletzung), Markus Piossek (Achillessehnenprobleme) und Keeper Jonas Kersken (Schulter-OP) sicher fehlen. Dass die Ingolstädter mit Michael Köllner einen neuen Trainer verpflichtet haben, macht die Aufgabe derweil zusätzlich kompliziert.

   

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