3:0 in Weißenfels: HFC steht im Landespokal-Viertelfinale

Nur knapp 50 Stunden nach dem furiosen 5:2-Sieg im Derby gegen Erzgebirge Aue hat der Hallesche FC am Montagnachmittag mit einem 3:0-Erfolg bei Verbandsligist SSC Weißenfels das Viertelfinale im Landespokal Sachsen-Anhalt erreicht.

Bann bricht nach 30 Minuten

Vergeblich hatte sich der HFC im Vorfeld der Partie beim Fußballverband Sachsen-Anhalt um eine Verlegung bemüht, sodass die Saalestädter gerade mal zwei Tage nach dem letzten Pflichtspiel erneut ran mussten. Gegenüber dem 5:2 gegen Aue rotierte Trainer Sreto Ristic kräftig und brachte gleich neun neue Spieler. Nur Casar, Hug und Steczyk blieben in der Startelf.

Die zahlreichen Umstellungen sowie die kurze Regenerationszeit machten sich zu Beginn der Partie dann deutlich bemerkbar. Zwar war Halle insgesamt feldüberlegen, kam aber zu keinen nennenswerten Torchancen. Die beste Gelegenheit hatte in Minute 20 der Außenseiter per Fallrückzieher, der nur knapp neben dem Tor landete. Erst nach einer halben Stunde brach Halle den Bann und ging über Löder, der eine Kopfball-Vorlage von Vollert nutzte, in Führung.

Partie für zehn Minuten unterbrochen

Im zweiten Durchgang waren sieben Minuten absolviert, als Halle die Vorentscheidung markierte. Wieder war Löder zur Stelle, dieses Mal nach einem schnell ausgeführten Freistoß aus dem Mittelfeld (52.). Endgültig entschieden war die Partie dann nach 72 Minuten: Im Anschluss an einen Eckball von Kreuzer brachte Winkler das Spielgerät per Kopf im Tor unter.

Kurz danach musste die Partie für knapp zehn Minuten unterbrochen werden, nachdem es auf der Tribüne zwischen beiden Fanlagern zu einer Auseinandersetzung gekommen war und mehrere Zuschauer den Platz betreten hatten. Am Ende brachte Halle den Sieg souverän ins Ziel, verpasste über einen Pfostentreffer von Kreuzer in der Nachspielzeit gar noch das 4:0 und steht nun im Viertelfinale, wo Landesligist VfB Merseburg wartet. In der Liga geht es für die Saalestädter am Samstag mit dem Kellerduell bei der SpVgg Bayreuth weiter.

   

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