TSV 1860: Jacobacci wohl auch in der neuen Saison auf der Bank

Bei 1860 München scheint die erste wichtige Personalentscheidung für die kommende Saison getroffen worden zu sein: Wie der "Merkur" berichtet, soll Maurizio Jacobacci über das Saisonende hinaus an der Seitenlinie stehen.

Unterschrift steht kurz bevor

Demnach sollen sich die Verantwortlichen einig sein, die Unterschrift des Italieners unter einem neuen Vertrag stehe unmittelbar bevor. Überraschend kommt die Entscheidung nicht, waren die Löwen unter dem 60-Jährigen zuletzt doch aufgeblüht, gewannen drei der letzten vier Spiele und erzielten dabei jeweils drei Tore. "Ich fühle mich hier absolut wohl. Mein Wunsch ist es, hier zu bleiben", hatte Jacobacci am Freitag ein klares Bekenntnis zum TSV abgegeben. "Sechzig hat ein fantastisches Publikum und bei Heimspielen immer volles Haus. Das ist was Schönes. Auch die große Anzahl an Fans, die die Mannschaft bei Auswärtsspielen begleiten, können nicht viele Klubs vorweisen."

Der Aufstiegszug ist nach der monatelangen Schwächephase mit zwischenzeitlich nur einem Sieg aus 14 Spielen zwar schon lange abgefahren, doch zumindest die Qualifikation für den DFB-Pokal erscheint noch realistisch. Dazu müssten die Löwen am Saisonende mindestens Fünfter werden und einen Rückstand von sieben Punkte aufholen. Jacobacci hatte die Löwen Anfang März von Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel übernommen und holte aus sieben Partien bislang elf Punkte. Unter Gorenzel, der nach der Trennung von Michael Köllner am 31. Januar eingesprungen war, kamen zuvor nur zwei Zähler in vier Partie zustande.

Wird der Etat um 1,8 Millionen Euro reduziert?

Während die Trainerfrage geklärt scheint, sind viele Personalien noch offen. Investor Hasan Ismaik hatte zuletzt gefordert: "Ich wünsche mir, dass der Klub mit allen wichtigen Spielern, deren Verträge auslaufen, verlängern kann." Gemeint sind unter anderem Joseph Boyamba, der unter Jacobacci in den letzten sechs Spielen an sechs Toren beteiligt war, Youngster Marius Wörl und Yannick Deichmann, der neuer Kapitän werden soll.

Noch ist allerdings nicht ganz klar, wie viel Geld die Löwen in der kommenden Saison zur Verfügung haben werden. Wie der "Kicker" berichtet, steht im Raum, dass der Etat von derzeit 6,3 auf 4,5 Millionen reduziert werden soll. Dennoch soll ab Sommer ein neuer Anlauf Richtung 2. Liga gestartet werden: "Ich kann es nur immer wieder betonen: Wir dürfen uns mit der Dritten Liga nicht zufrieden geben. Unser Verein hat Besseres verdient", so Ismaik.

   

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