Das Restprogramm der Aufstiegskandidaten im Check
Die SV Elversberg scheint schon so gut wie durch zu sein. Doch hinter dem Aufsteiger tummeln sich noch fünf Mannschaften, die um den direkten Aufstieg und Relegationsplatz kämpfen. Namentlich sind das Wiesbaden, Dresden, Saarbrücken, Osnabrück und Mannheim. Der SC Freiburg II ist nicht aufstiegsberechtigt, weshalb der Drittplatzierte nicht berücksichtigt wird. liga3-online.de wirft einen Blick auf das Restprogramm der Aufstiegskandidaten – und gibt eine Prognose ab.
Restprogramm: Osnabrück (A), Aue (H), Duisburg (A), Dortmund II (A), Bayreuth (H), Freiburg (A), Wiesbaden (H), Ingolstadt (A)
Durchschnittliche Platzierung der Gegner: 10
Einschätzung: Zehn Punkte liegen die Saarländer schon vor dem Relegationsrang, haben zudem noch das Nachholspiel gegen Duisburg vor sich und somit acht offene Partien. Es wäre schon eine Sensation, sollte der Aufsteiger diesen Vorsprung nicht über die Ziellinie bringen können. Zumal noch drei Duelle gegen Mannschaften anstehen, die gegen den Abstieg spielen. Schon zwölf Punkte aus den verbleibenden Partien reichen, um sicher aufzusteigen.
Prognose: 15-18 Punkte
Restprogramm: 1860 (H), Duisburg (A), Meppen (H), Dresden (A), Verl (H), Elversberg (A), Halle (H)
Durchschnittliche Platzierung der Gegner: 10
Einschätzung: Dank vier Siegen am Stück und des besseren Torverhältnisses konnten sich die Hessen auf Platz zwei schieben. Auch das Restprogramm meint es gut mit dem SVWW. Mit Dynamo und Elversberg kommen noch zwei Topteams zum Kräftemessen, auf der anderen Seite warten nun drei Teams von unten. Die Chancen auf den Aufstieg stehen somit nicht schlecht.
Prognose: 12-15 Punkte
Restprogramm: Saarbrücken (A), Mannheim (H), Freiburg II (A), Wiesbaden (H), Zwickau (A), Meppen (A), Oldenburg (H)
Durchschnittliche Platzierung der Gegner: 11
Einschätzung: Die verbleibenden Spiele sind in zwei Blöcke einzuteilen: Erst geht es viermal gegen Topteams, dann dreimal gegen stark abstiegsbedrohte – oder dann vielleicht schon abgestiegene – Mannschaften. Die letzten drei Partien müssen gewonnen werden, in den vier Partien zuvor sollten es schon zwei Siege sein, um Platz vier zu halten oder vielleicht sogar noch einmal einen direkten Aufstiegsrang anzugreifen. Mit 32 Punkten aus 13 Partien ist Dynamo das beste Team der Rückrunde, was für das nötige Selbstvertrauen im Schlussspurt der Saison sorgt.
Prognose: 13-16 Punkte
Restprogramm: Dresden (H), Meppen (A), 1860 (H), Oldenburg (A), Halle (H), Duisburg (A), Köln (H)
Durchschnittliche Platzierung der Gegner: 13
Einschätzung: Nach drei Pleiten Ende Februar/Anfang März hat sich der FCS wieder gefangen und ist seitdem ungeschlagen, holte vier Siege und zwei Remis. Die Form scheint zurück, wenngleich der Auftritt in Zwickau (2:2) stark zu wünschen übrig ließ. Immerhin stimmte die Moral nach einem 0:2-Rückstand. Richtungsweisend wird am Freitagabend das Duell gegen Dynamo Dresden. Bei einem Sieg mit zwei Toren Differenz würde der FCS an den Sachsen vorbeiziehen, im Falle einer Niederlage würde der Rückstand auf sechs Punkte anwachsen. Ganz raus wären die Saarländer aber auch dann noch nicht, schließlich warten im Endspurt nur noch Teams aus dem Mittelfeld und dem Tabellenkeller.
Prognose: 13-15 Punkte
Restprogramm: Elversberg (H), Halle (A), Zwickau (H), Verl (A), Meppen (H), Köln (A), Dortmund II (H)
Durchschnittliche Platzierung der Gegner: 13
Einschätzung: Noch bis Ende März marschierten die Lila-Weißen teils durch die Liga, kassierten aber zuletzt zwei Pleiten in Folge, unterlagen Dresden (0:1) und 1860 München (0:3). Mit Elversberg steht nun noch ein dicker Brocken an, danach nimmt die tabellarische Qualität der Gegner jedoch stark ab. Vier der sechs Gegner spielen gegen den Abstieg. Holen die Niedersachsen diese Pflichtsiege, könnte der Abstand zum Relegationsrang von fünf Punkten noch schmelzen.
Prognose: 12-14 Punkte
Restprogramm: Essen (A), Dresden (A), Halle (H), Zwickau (A), Oldenburg (H), 1860 (A), Duisburg (H)
Durchschnittliche Platzierung der Gegner: 13
Einschätzung: Nach drei Pleiten in Folge, darunter die Derby-Niederlage gegen den FCS, holten die Buwe zuletzt wieder einen Sieg, setzten sich nach einem schwachen Spiel ganz spät mit 2:1 gegen den SC Freiburg II durch. Punktgleich mit dem VfL liegt das Team auf Rang sieben, hat fünf Punkte Rückstand auf den Relegationsrang. Mit Dresden kommt noch ein direkter Konkurrent. Ein Sieg wäre Gold wert. Ganze fünf Mannschaften müssen noch bespielt werden, die in der Tabelle weit unten stehen. Die Kurpfälzer haben somit das vermeintlich angenehmste Programm aller Aufstiegskandidaten, aber auch die mit Abstand schlechteste Tordifferenz (-3). Somit muss Mannheim einen zusätzlichen Punkt gegenüber den Konkurrenten aufholen.
Prognose: 11-14 Punkte