Münster: Daube beendet Karriere, Bindemann und Langlitz gehen

Gerade mit Preußen Münster in die 3. Liga zurückgekehrt, gibt Dennis Daube nun sein Karriereende bekannt. Auch Deniz Bindemann und Alexander Langlitz verlassen die Adlerträger.

Knie macht nicht mehr mit

Es war im September 2021, als Daube sich beim Spiel in Straelen das Kreuzband riss. Nun ist klar: Es war nicht nur sein letztes Spiel für Münster, sondern überhaupt. "Alle Anstrengungen, noch einmal schmerzfrei spielen und meine Karriere fortsetzen zu können, waren vergebens. Ich muss einsehen, dass es nicht mehr geht", sagt der 33-Jährige in der "Bild"-Zeitung und macht nach 15 Jahren als Profi Schluss. Der Aufstieg ist nun ein schöner Abschluss – auch, wenn er in dieser Saison nicht daran mitwirken konnte.

"Ich habe mich oben auf Tribüne riesig für die Jungs gefreut, weil sie eine überragende Saison gespielt haben. Zugleich war ich natürlich auch wenig traurig, nicht selbst dort unten zu sein. Trotzdem hoffe ich, dass ich wenigstens etwas zu diesem großartigen Erfolg beitragen konnte, in dem ich immer die Nähe zur Mannschaft gesucht und ihr mit Rat und Tat zur Seite gestanden habe." Auch künftig will er den Preußen treu bleiben – als Fan. "Mich wird man also garantiert noch häufiger im Stadion an der Hammer Straße sehen. Die 3. Liga lasse ich mir nicht entgehen." Eine Karriere als Trainer oder Sportdirektor strebt der 33-Jährige nicht an.

Bindemann nach Düsseldorf?

Die Preußen verlassen wird auch Nachwuchs-Stürmer Deniz Bindemann (13 Spiele, ein Tor). "Ja, Deniz wird eine neue sportliche Herausforderung annehmen", so Berater Markus Peter gegenüber der Zeitung. Zuletzt war Holstein Kiel und dem VfL Osnabrück ein Interesse nachgesagt worden, beide sollen nun aber aus dem Rennen sein. Stattdessen scheint Fortuna Düsseldorf die besten Karten zu haben. Mit Rechtsverteidiger Alexander Langlitz steht noch ein weiterer Abgang fest. Der Zeitung zufolge werde der 32-Jährige, der in dieser Saison immerhin 27 Spiele bestritt und an sechs Toren beteiligt war, keinen neuen Vertrag unterschreiben. Gleiches gilt demnach für Torwarttrainer Carsten Nulle.

   

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