"Sollte genügend Warnung sein": FCS-Coach Ziehl gibt den Mahner

Einen Punkt liegt der 1. FC Saarbrücken hinter Rang vier und damit der Teilnahme an den Relegationsspielen zur 2. Bundesliga. Zu Hause erledigten die Saarländer zuletzt ihre Hausaufgaben. Doch auswärts – und dann teils auch gegen Kellerkinder – lief es in jüngster Vergangenheit nicht so gut. Deshalb sensibilisieren sich die Beteiligten gegenseitig vor dem Duell beim Abstiegskandidaten VfB Oldenburg am Sonntag.

Mannschaft aufstellen, "die dort alles raushauen wird"

Das 2:0 gegen den TSV 1860 München am Sonntag war der fünfte Heimsieg in Serie. Unter anderem wurden der SV Waldhof Mannheim (2:1) und Dynamo Dresden (2:0) besiegt. Das Problem liegt in der Fremde. Am 12. März gab es den letzten Erfolg (2:0 in Wiesbaden). Stattdessen kam der FCS in Zwickau nicht über ein 2:2 hinaus, verlor zuletzt sogar mit 0:1 in Meppen. Ein 1:1 gegen Freiburg II ist wahrlich keine Schande. "Wir werden jetzt schauen, dass wir in Oldenburg eine Mannschaft auf den Platz bekommen, die dort alles raushauen wird. Die beiden angesprochenen Spiele sollten uns genügend Warnung sein", wird FCS-Coach Rüdiger Ziel in der "Bild" zitiert.

Auch Innenverteidiger Boné Uaferro kennt die Statistiken der vergangenen Wochen. Der 31-Jährige: "Im Moment ziehen wir die Spiele zuhause, in der Vorrunde waren wir auswärts sehr stark. Jetzt müssen wir auswärts kreativer werden, uns klarere Torchancen erarbeiten. Das war in den Spielen nach diesen Highlights Zuhause immer ein bisschen unser Manko. Jetzt dürfen wir uns keine Ausrutscher mehr erlauben."

Vier Punkte hinter direktem Aufstiegsplatz

Denn nur dann werden die Saarbrücker wohl noch Chancen haben, sich zumindest Platz vier (sollte Freiburg II weiter oben mitspielen) und damit die Relegation zu sichern. Ein direkter Aufstiegsplatz ist vier Zähler entfernt. Eine schwierige, aber auch nicht unnahbare Aufgabe in den letzten vier Duellen gegen Oldenburg (Sonntag), Halle (zu Hause), Duisburg und Köln (ebenfalls daheim). "Unsere Ausgangslage ist richtig gut. Aber diesmal müssen wir unsere Hausaufgaben machen", forderte Richard Neudecker.

   

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