VfB Oldenburg würde bei Abstieg wohl nicht auseinanderfallen

Fünf Punkte und zwölf Tore Rückstand: Vor den letzten drei Spieltagen hat der VfB Oldenburg nur noch minimale Chancen auf den Klassenerhalt. Entsprechend laufen hinter den Kulissen bereits die Planungen für die kommende Saison in der Regionalliga. Auseinanderfallen würden die Norddeutschen aber wohl nicht.

Wohl 15 Spieler für die 4. Liga unter Vertrag

Die Sache ist klar: Geht der VfB Oldenburg am Samstag in Mannheim nicht als Sieger vom Platz, während der Hallesche FC zeitgleich in Saarbrücken gewinnt, ist der Abstieg besiegelt. Nachdem es bis zur Rückkehr in den Profifußball lange 25 Jahre gedauert hatte, wäre die Zeit in der 3. Liga damit nach nur einem Jahr schon wieder zu Ende. Einen großen Umbruch soll es aber dennoch nicht gegen.

"Falls wir absteigen, fallen wir nicht auseinander", betont Sportdirektor Sebastian Schachten im "Kicker". Dem Fachmagazin zufolge besitzen 15 Spieler aus dem aktuellen Kader einen Vertrag für die Regionalliga. Zum Vergleich: Bei der SpVgg Bayreuth und dem FSV Zwickau, die ebenfalls kurz vor dem Abstieg stehen, ist jeweils nur ein Akteur für den Abstiegsfall gebunden. Ein gewisser Grundstock an Spielern stünde dem VfB somit weiterhin zur Verfügung. Künftig nicht mehr für die Oldenburger auflaufen wird allerdings Dennis Engel, der zu Oberliga-Absteiger Kickers Emden wechselt. Sotirios Kaissis könnte ihm nach "Kicker"-Angaben folgen.

Schachten und Weinberg bleiben auch bei Abstieg

Auch hinter den Kulissen soll es möglichst wenige Veränderungen geben. So werden Schachten und Geschäftsführer Michael Weinberg wohl an Bord bleiben. Auch mit Trainer Fuat Kilic wollen die Oldenburger weiter zusammenarbeiten. Noch ist allerdings offen, ob der 50-Jährige im Abstiegsfall dazu bereit ist. Sportlich konnte der Nachfolger von Aufstiegstrainer Dario Fossi mit nur elf Punkten in neun Spielen bislang nur bedingt Argumente sammeln. Sollte er die Oldenburger aber tatsächlich noch zum Klassenerhalt führen, sähe das natürlich anders aus.

Zu einem konkreten Saisonziel im Abstiegsfall haben sich die Verantwortlichen bislang noch nicht geäußert. Es darf aber davon ausgegangen werden, dass die Oldenburger ambitioniert in die Regionalliga-Saison gehen würden – allein schon deswegen, um die Stadt davon zu überzeugen, an den Plänen für ein neues Stadion festzuhalten. In jedem Fall soll es nicht wieder 25 Jahre bis zur Rückkehr in den Profifußball dauern.

   

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