BVB II verpflichtet Roggow und lässt Njinmah ziehen

Zur neuen Saison verstärkt sich die U23 von Borussia Dortmund mit Franz Roggow. Der 20-jährige Mittelfeldspieler kommt vom FC St. Pauli, wo er seit zwei Jahren zum Profiteam gehört. Eine Zukunft für Leihspieler Justin Njinmah gibt es hingegen bei den Schwarz-Gelben nicht.
"Schwung und Kreativität"
Von 2015 bis 2018 wurde Franz Roggow beim FC Energie Cottbus ausgebildet, danach besuchte er drei Jahre lang die U17- und U19-Mannschaften des FC St. Pauli. Seit Sommer 2021 hält der 20-Jährige seinen ersten Profivertrag in der Hand – in der 2. Bundesliga kam der gebürtige Brandenburger allerdings noch nicht zum Einsatz. Mit sechs Toren und vier Vorlagen in 23 Regionalliga-Spielen für die Zweitvertretung der Kiezkicker konnte sich Roggow aber für einen ablösefreien Wechsel zu Borussia Dortmund II empfehlen. Dort unterschrieb er einen Vertrag bis 2025. "Wir beobachten Franz schon seit einigen Jahren und sind froh, dass wir ihn jetzt verpflichten konnten. Er wird unserem Spiel viel Schwung und Kreativität verleihen", erklärt U23-Sportchef Ingo Preuß. Demnach sei der Mittelfeldspieler den BVB-Scouts schon in der U14 aufgefallen.
Drei Millionen Euro für Njinmah?
Verabschieden wird sich hingegen Justin Njinmah, der sich in der Rückrunde zum Top-Torschützen und besten Scorer in der Mannschaft von Jan Zimmermann aufschwang. Njinmah wurde im Januar 2022 von Werder Bremen ausgeliehen – trotz Kaufoption lässt Dortmund den 22-jährigen Flügelstürmer jedoch wieder ziehen. Der Grund ist wohl die Höhe der Zahlung: Laut "Bild"-Zeitung müsste der BVB rund drei Millionen Euro investieren, um Njinmah an sich zu binden. Obwohl die Drittliga-Mannschaft mit der Entwicklung des 22-Jährigen zufrieden sei, soll es andere Pläne in der Offensive geben.