Nach Abstieg: Bayreuth geht ohne Sportchef Born in die Regionalliga

Eine Woche, nachdem sich die SpVgg Bayreuth überraschend von Trainer Thomas Kleine getrennt hatte, steht nun fest: Auch für Sport-Geschäftsführer Michael Born geht es nach Ende der Saison nicht mehr weiter.

Vertrag wird nicht verlängert

Wie Gesellschafter Wolfgang Gruber am Samstag vor dem Spiel gegen Viktoria Köln im Interview mit "MagentaSport" erklärte, werde der zum Saisonende auslaufenden Vertrag, der ohnehin nur für die 3. Liga gültig war, mit dem 55-Jährigen nicht verlängert. "Er wird uns danach verlassen", sagte Gruber und blickte voraus: "Wir werden in der Regionalliga Bayern mit Jörg Schmalfuß als Geschäftsführer weitermachen." Der 37-Jährige war bislang für die Finanzen und das Marketing zuständig, während Born den sportlichen Bereich verantwortet hatte.

Schon die Tatsache, dass Born am vergangenen Sonntag in der Pressemitteilung zum Kleine-Aus nicht zu Wort gekommen war, hatte darauf hingedeutet, dass es für ihn in der Altstadt nicht mehr weitergehen würde. Zudem hatte er sich mit der Äußerung, dass in Bayreuth in der kommenden Regionalliga-Saison nur noch "ambitionierter Amateurfußball" möglich sei, insbesondere bei Gruber keine Freunde gemacht.

Kleine hätte wohl auch bei Sieg in Elversberg gehen müssen

Gruber selbst überraschte derweil mit der Aussage, dass Kleine am vergangenen Sonntag wohl auch entlassen worden wäre, wenn die Spielvereinigung zuvor bei Tabellenführer Elversberg gewonnen hätte. "Weil wir dann noch eine Chance auf den Klassenerhalt gesehen hätten und in der Lage gewesen wären, über die Motivationsspur nochmal Druck aufzubauen." Eine skurrile Ansicht, nachdem die Verantwortlichen zuvor mehrfach deutlich betont hatten, dass Kleine eine überragende Arbeit leisten würde. Doch offensichtlich herrschte intern keine Einigkeit.

   

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