Marek Mintal ab Sommer neuer Trainer der SpVgg Bayreuth

Tabellenschlusslicht und Absteiger SpVgg Bayreuth hat die wichtigste Weiche für die kommende Saison in der Regionalliga gestellt und die Trainerfrage beantwortet: Marek Mintal wird ab Sommer bei den Oberfranken an der Seitenlinie stehen. Das gab der Klub am späten Montagnachmittag bekannt.

Derzeit U19-Trainer der Slowakei

Der 45-jährige UEFA-Pro-Lizenz-Inhaber tritt die Nachfolge des vor zwei Wochen freigestellten Thomas Kleine an. Derzeit betreut Co-Trainer Julian Kolbeck die Mannschaft. "Mit ihm haben wir einen, dessen Name nicht nur eine hohe Strahlkraft besitzt", so Geschäftsführer Jörg Schmalfuß, "sondern einen, der nicht nur als Aktiver große Erfolge feierte, sondern auch als Trainer schon etliche Fußspuren hinterlassen hat." Bekannt ist Mintal vor allem aus seiner Zeit beim 1. FC Nürnberg, wo er ab 2003 erst als Spieler und zwischen 2013 und 2020 in verschiedenen Trainerrollen im Nachwuchs sowie bei den Profis aktiv war.

208 Mal – darunter in 121 Erstliga-Spielen – stand der Slowake für den FCN auf dem Platz und gewann 2007 den DFB-Pokal. Gleich dreimal sicherte er sich zudem die Torjäger-Kanone, 2005 auch in der Bundesliga. Derzeit fungiert Mintal als Co-Trainer der slowakischen U19-Nationalmannschaft, nachdem er zuvor Co-Trainer bei der A-Nationalmannschaft war.

Bis 2025 zurück in die 3. Liga

Bayreuths Plan mit dem 45-Jährigen ist klar umrissen: "Mit Marek wollen wir einen Neuanfang mit einer klaren strategischen Ausrichtung", sagt Schmalfuß über Mintal, der schon vor einem Jahr neben Thomas Kleine zu den Kandidaten auf den Trainerposten bei den Altstädtern zählte. Unter dem Ex-Profi will sich die Spielvereinigung nun "auf Anhieb in der Spitzengruppe positionieren", verrät der Geschäftsführer, "um dann in der zweiten Saison vielleicht die Rückkehr in die 3. Liga anzupeilen".

Der Hintergrund: Zum einen steigt der Meister der Regionalliga Bayern im Jahr 2025 wieder direkt auf, zum anderen steht das Thema Infrastruktur weiterhin auf der Agenda. "Da haben wir jetzt zwei Jahre Zeit, Dinge weiter anzuschieben." Die wichtigste Aufgabe für den neuen Mann auf der Kommandobrücke wird jetzt erst einmal sein, den nächstjährigen Kader zu formieren. "Wir werden in dieser Woche noch einmal mit allen Spielern sprechen", so Schmalfuß, "um in diesem Bereich Gewissheit zu haben."

   

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