Nach langer Verletzung: Halles Lindenhahn beendet Karriere

Er hat alles versucht, doch der Körper macht einfach nicht mehr: Halles Toni Lindenhahn zieht nach langer Verletzung einen Schlussstrich und beendet seine Karriere, soll dem Verein aber in anderer Rolle erhalten bleiben.

"Verabschiede mich schweren Herzens"

Am 23. Januar 2021 passierte es: Ausgerechnet im Derby gegen den 1. FC Magdeburg erlitt der 32-Jährige eine schwere Knieverletzung, die zu einem Knorpelschaden führte. Was damals noch keiner ahnte: es sollte sein letztes Spiel für den HFC sein. Denn zwei Jahre nach der folgenschweren Verletzung ist nun klar, dass Lindenhahn aus gesundheitlichen Gründen keine Zukunft im Leistungssport hat. "Ich habe alles versucht, bin aber Realist und verabschiede mich schweren Herzens als aktiver Spieler", erklärt der Mittelfeldakteur. Im Rahmen des Testspiels gegen Borussia Mönchengladbach am 31. Mai wird der 32-Jährige seine Laufbahn beenden.

Damit geht eine Ära zu Ende, schließlich spielte Lindenhahn in seiner Profikarriere für keinen anderen Verein als den HFC. Bereits 2003 hatte er sich den Saalestädtern vom TSV Germania Salzmünde aus angeschlossen und war seitdem in 344 Pflichtspielen zum Einsatz gekommen. Den größten Erfolg feierte er 2012 mit dem Aufstieg des HFC in die 3. Liga, an dem er maßgeblich beteiligt war.

Künftig in anderer Rolle?

Doch Lindenhahn nach 20 Jahren im Verein einfach so gehen lassen, will der HFC nicht. Stattdessen soll das Urgestein künftig in anderer Rolle bei den Rot-Weißen eingebunden werden. Wie genau, ist noch offen. "Gespräche über Möglichkeiten der beruflichen Einbindung finden aktuell statt", teilte der HFC mit und ließ wissen, dass Lindenhahn für seinen letzten Auftritt noch eine Überraschung bereithalte.

   

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