Unterhaching will überraschen – Trainer-Debüt in Offenbach
Der 26. Spieltag steht heute auf dem Programm. Nachdem in den letzten Tagen wieder zahlreichen Spielabsagen für Unmut unter den Fans sorgten, steht nun das Fußball im Vordergrund. Ab 14 Uhr rollt in fünf Stadien der Ball – liga3-online.de gibt einen Überblick. Der Tabellenführer aus Karlsruhe empfängt heute den Vorletzten der Tabelle, Borussia Dortmund II. Der Coach der Dortmunder rechnet sich dennoch Chancen aus: „Wir wollen für eine Überraschung sorgen. Wenn es vielleicht auch nicht für einen Sieg reicht, dann vielleicht immerhin für einen Ehrenpunkt“, erklärte David Wagner. Der KSC blickt derweil aber auf eine famose Serie zurück: Seit 15 Spielen ist das Team von Trainer Markus Kauczinski nun schon ungeschlagen. Die letzte Niederlage liegt mittlerweile 147 Tage zurück. Mit einem Sieg könnte der Zweitligaabsteiger den nächsten Schritt Richtung des sofortigen Wiederaufstiegs machen. Nicht zuletzt steht aber natürlich auch die Verteidigung der Tabellenspitze im Fokus.
"Wir können gegen Osnabrück nur gewinnen und überraschen“
Diese könnte bei einem Remis oder gar einer Niederlage an den VfL Osnabrück verloren gehen, die heute bei der SpVgg Unterhaching zu Gast sind. Für die Partie gegen den Aufstiegsfavoriten sehen sich Unterhachings Verantwortliche klar in der Außenseiterrolle. „Wir haben nach den Niederlagen nicht das größte Selbstbewusstsein, aber wir haben auch keinen großen Druck. Wir können gegen Osnabrück nur gewinnen und überraschen“, erklärte Stürmer Tobias Schweinsteiger gestern dem „Münchner Merkur“ gegenüber. Teamchef Manuel Baum betonte nochmals, dass man immer noch super dastehe und der Weg nicht von der Tabelle abhängig sei. „Wir können noch zehnmal verlieren. Wenn wir am Ende trotzdem den Klassenerhalt schaffen, dann passt das“, so der 33-Jährige auf der Vereinshomepage. Verliert der VfL wiederum, könnte der SC Preußen Münster auf den zweiten Platz vorrücken.
Preußen Münster empfängt den Halleschen FC
Die Westfalen spielen heute im heimischen Stadion gegen den Halleschen FC. “Wir haben nach der Niederlage in Heidenheim jetzt Druck. Die Spieler wissen, was zu tun ist”, so Preußen-Coach Pavel Dotchev auf der Pressekonferenz vor dem Spiel über die angespannte Situation an der Spitze. Das Team um Deutsch-Bulgare Dotchev gibt sich weiterhin hochkonzentriert. Trotz der schmerzhaften Niederlage in Heidenheim gibt es auch etwas Positives zu vermelden. Sowohl Patrick Kirsch als auch Goalgetter Matthew Taylor stehen dem 47-Jährigen wieder zur Verfügung. Doch auch Sven Köhlers Team aus Sachsen-Anhalt ist nicht zu unterschätzen. Seit dem 2:0-Sieg der Preußen im Hinspiel hat sich dort einiges getan und der HFC sich extrem gesteigert. “Halle ist deutlich stärker als in der Hinrunde”, so auch Pavel Dotchev über den kommenden Gegner. Die Hallenser verloren seit der Winterpause kein Spiel mehr.
Offenbach: Debüt von Rico Schmitt
In Offenbach kommt es heute zum Debüt des neuen Trainers Rico Schmitt, der an einen Aufwärtstrend seiner Mannschaft glaubt: “Wenn unsere eigene Leistung stimmt, haben wir gute Chancen, die Partie zu gewinnen. Ich denke, die Jungs haben verstanden, auf was es ankommt." Aber auch der Gegner aus Saarbrücken steht unter Druck, schließlich ist der letzte Sieg nun schon drei Monate her. Außerdem kommt es in Chemnitz zum Verfolgerduell zwischen dem CFC und dem 1. FC Heidenheim.