Dotchev vor dem Aus? Heidrich dementiert: "Er bleibt unser Trainer"

Helle Aufregung rund um den FC Erzgebirge Aue am Dienstagabend: Gerüchte, wonach Trainer Pavel Dotchev vor dem Aus stehen und durch Jens Härtel und Ronny Thielemann ersetzt werden soll, machten die Runde. Nun stellte Sport-Geschäftsführer Matthias Heidrich klar: "Pavel bleibt unser Trainer".

"Sind ihm sehr dankbar"

Es mutete ein wenig skurril an: Trotz der Bilanz von 30 Punkten aus 20 Spielen und dem erreichten Klassenerhalt sollte die dritte Amtszeit von Pavel Dotchev bei Erzgebirge Aue nach nur einem halben Jahr schon wieder zu Ende gehen – so zumindest der Tenor in verschiedenen Berichten am Dienstagabend. Als Nachfolger soll Jens Härtel (zuletzt Hansa Rostock) ins Auge gefasst worden sein, zudem war spekuliert worden, dass er seinen langjährigen Co-Trainer Ronny Thielemann (derzeit FSV Zwickau) mitbringen könnte. Gerüchte, die sich letztlich jedoch als haltlos erwiesen.

"Pavel wird unser Trainer bleiben – auch im nächsten Jahr. Das möchte ich klar und deutlich feststellen", sagte Sport-Geschäftsführer Matthias Heidrich am Mittwoch gegenüber dem Vereins-TV. Der Deutsch-Bulgare habe seit seiner Rückkehr im Dezember einen "sehr guten Job gemacht, uns vor dem Abstieg gerettet sowie die Mannschaft und den Verein stabilisiert. Die Ziele wurden somit erreicht, und dafür sind wir ihm sehr dankbar".

Dotchev sei nun voll in den Planungen für die Kaderplanung für die kommende Saison involviert. "Unser gemeinsames Ziel ist es, eine schlagkräftige Mannschaft aufzubauen", so Heidrich. In den nächsten Tagen sollen weitere Entscheidungen bekanntgegeben werden. Offen ist noch die Zukunft von Boris Tashchy, Sam Schreck, Erik Majetschak und Nürnberg-Leihgabe Paul-Philipp Besong, deren Verträge zum 30. Juni auslaufen.

Unbefristeter Vertrag

Dotchev hingegen besitzt nach wie vor ein unbefristetes Arbeitspapier, sodass im Falle einer Freistellung eine Abfindung fällig werden würde. Dazu wäre es vor einigen Monaten auch beinahe gekommen. Denn nachdem er im Anschluss an den Zweitliga-Abstieg vor einem Jahr freigestellt worden war, klagte er gegen seine Entlassung. Für Anfang dieses Jahres war bereits ein Termin vor dem Arbeitsgericht in Chemnitz angesetzt, der nach der Rückkehr auf den Trainerstuhl Anfang Dezember jedoch hinfällig wurde. Und auch in Zukunft werden sich Dotchev und die Verantwortlichen nicht vor Gericht, sondern auf dem Trainingsplatz in Aue treffen.

   

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