Nach Aufstieg: Lübeck holt sich auch die Meisterschaft im Norden

Dass der VfB Lübeck nach zwei Jahren Abstinenz in die 3. Liga zurückkehrt, ist längst klar. Am Samstag sicherte sich das Team von Trainer Lukas Pfeiffer durch ein Last-Minute-1:0 bei Eintracht Norderstedt auch den ersten Platz und damit die Meisterschaft der Regionalliga Nord. Möglich wurde dies, da die zweite Mannschaft des Hamburger SV parallel mit 0:2 gegen Weiche Flensburg verlor.

Drinkuth trifft in der Nachspielzeit

Die Aufstiegsfeierlichkeiten konnte der VfB Lübeck bereits vor drei Wochen absolvieren. Nach einem 1:0 bei Drochtersen/Assel war die Rückkehr in die Drittklassigkeit perfekt. Da der Hamburger SV seine zweite Mannschaft nicht für die 3. Liga gemeldet hatte, war der ärgste Verfolger aus dem Rennen. Dennoch ging es noch darum, sich auch als Tabellenerster aus der Regionalliga zu verabschieden und sich Meister der Nord-Staffel nennen zu dürfen.

Nach zwei Pleiten in Folge der Feierlichkeiten war der HSV II an den Lübeckern vorbei gezogen und hätte sich am 38. Spieltag ebenfalls die Meisterschaft sichern können. Doch da die Talente der Rothosen mit 0:2 bei Weiche Flensburg verloren, zog der feststehende Aufsteiger noch vorbei. Ein Treffer von Felix Drinkuth in der vierten Minute der Nachspielzeit sicherte den Sieg bei Eintracht Norderstedt.

Qualifikation für den DFB-Pokal noch möglich

Der Aufstieg war die logische Konsequenz einer starken Saison in der Regionalliga Nord. Die beeindruckenden Zahlen: 23 von 36 Spielen gewonnen, 74 Tore erzielt und nur 29 Treffer kassiert. Top-Torjäger ist Felix Drinkuth, der in 29 Spielen nun 14 Treffer erzielte und acht weitere vorbereite. Der 28-Jährige, der einst für Lotte, Halle und Zwickau in der 3. Liga spielte, ist einer von insgesamt 15 früheren Drittliga-Spielern im Kader der Norddeutschen.

Ein letztes Spiel steht für die Marzipanstädter nun noch an: Am 3. Juni steigt um 12.15 Uhr das Finale im Landespokal Schleswig-Holstein gegen Ligakonkurrent Weiche Flensburg. Mit einem Sieg wäre der VfB auch für den DFB-Pokal qualifiziert.

   

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