"Ein mitreißender Typ": Duda wird neuer Cheftrainer in Oldenburg

Nur einen Tag, nachdem der VfB Oldenburg den Abschied von Trainer Fuat Kilic bekanntgegeben hatte, steht mit Benjamin Duda nun dessen Nachfolger fest. Gemeinsam mit der sportlichen Leitung will der gebürtige Niedersachse den ambitionierten Weg fortsetzen, den der VfB eingeschlagen hat.

Lehrgang mit Hürzeler und Muzzicato

Im Alter von 14 Jahren habe Benjamin Duda das erste Mal eine Mannschaft trainiert. Dieser Fleiß für die Trainerkarriere wird nun mit einem Engagement beim VfB Oldenburg belohnt. Zur neuen Saison übernimmt der 35-Jährige die Norddeutschen, die dann wieder in der Regionalliga Nord antreten werden. "Ich bin voller Energie, voller Vorfreude und voller Tatendrang", stellt sich Duda beim VfB vor – und als "jung, aber durchaus erfahren", wie die Oldenburger augenzwinkernd berichten.

Gemeinsam mit Ex-Profis wie Kai Herdling, Robert Lechleiter oder Nils Döring, aber auch mit Ex-Drittliga-Coaches wie Benedetto Muzzicato (Viktoria Berlin) oder aktuellen Zweitliga-Trainern wie Fabian Hürzeler (FC St. Pauli) hat Duda die Lizenz zum Fußballlehrer beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) gemacht. Nun steht eine neue Aufgabe in Oldenburg an. "Ich habe den Weg des VfB natürlich intensiv verfolgt. Und ich freue mich enorm auf diese Herausforderung und die Chance bei so einem Traditionsverein, das in mich gesetzte Vertrauen mit maximalem Engagement zu bekräftigen", so Duda.

"Er kennt die Regionalliga Nord"

Von 2003 bis 2011 war Duda als Nachwuchscoach beim VfB Peine in der Heimatstadt tätig, danach übernahm er sechs Jahre lang die U17-Mannschaft von Eintracht Braunschweig. Beim VfV Hildesheim sammelte er erste Erfahrungen in der Regionalliga Nord, danach ging es bei Germania Halberstadt und beim ambitionierten Berliner AK in der Nordost-Staffel weiter. "Er hat in der Vergangenheit bereits nachgewiesen, dass er einer Mannschaft eine klare Handschrift vermitteln kann. Darüber hinaus ist er ein mitreißender Typ, der seine Energie auf eine Mannschaft übertragen kann und er kennt die Regionalliga-Nord", beurteilt Sportchef Sebastian Schachten die Fähigkeiten des 35-Jährigen.

In der kommenden Regionalliga-Saison will Duda den Weg mit Oldenburg fortsetzen, den der VfB bereits eingeschlagen hat. "Sebastian Schachten und Andreas Boll (Sportvorstand; Anm. d. Red.) haben mir von Anfang an das Gefühl gegeben, dass wir beim VfB den eingeschlagenen Weg ambitioniert weitergehen und gemeinsam etwas entwickeln wollen", erklärt Duda. "Wie die Fans die Mannschaft in den vergangenen Wochen unterstützt haben, auch nachdem der Abstieg feststand, hat mich sehr beeindruckt. Hier ist etwas entstanden und das motiviert mich unheimlich. Es muss unser Anspruch sein, die Menschen auch weiterhin für den VfB zu begeistern."

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button